Maria Wörth: Stark tritt nicht mehr an!
Bürgermeister Adolf Stark verabschiedet sich mit März aus der Politik.
MARIA WÖRTH (vp). "Nach 18 Jahren als Bürgermeister und mit einem gewissen Alter ist es Zeit, Funktionen in jüngere Hände zu geben." - Bgm. Adi Stark informierte sein Team gestern, dass er am 1. März nicht mehr antreten wird. Auf seinen Vorschlag hin, wurde GR Birgit Zemasch (geschäftsführende Bezirksparteiobfrau der FPÖ) einstimmig als Nachfolgerin bestimmt.
"Was mich auch zum Nachdenken gebracht hat, war das Lied von Ossi Huber ,Nimm dir fünf Minuten für dich'."
Stark zieht sich damit komplett aus der Politik zurück. Auch das GTI-Treffen wird er nicht mehr organisieren, das ist nun dem Gemeindevorstand vorbehalten. Stark blickt zurück: "Ich bin stolz darauf, viel in der Gemeinde bewegt und das umgesetzt zu haben, was ich mir vorgenommen habe. Ich hinterlasse eine finanziell positiv aufgestellte Gemeinde."
Auf Enttäuschungen angesprochen, meint Stark: "Dass ich oft mit anonymen Anzeigen eingedeckt wurde. Jene mit großem Mundwerk trauen sich meist nicht vor den Vorhang. Aber ich habe ein reines Gewissen."
Für Maria Wörth wünscht er sich, dass "Parteipolitik in der Gemeinde abgestellt wird und die besten Köpfe für die Bürger arbeiten".
Zemasch - sie hat Stark 2009 in die Politik geholt - ist sich ihrer großen Verantwortung bewusst: "Nach vielen und langen Gesprächen mit Adi Stark, habe ich mich dazu entschlossen, diese Verantwortung zu übernehmen." Und Stark gibt zu bedenken: "Heute Bürgermeister zu sein ist nicht mehr so wie früher: Man muss an allen Ecken und Enden gesattelt sein. Es ist ein Vollzeitjob."
Zur Person
Adolf Stark, geboren 1950, wurde 1994 in den Gemeinderat gewählt und ist seit 1997 Bürgermeister von Maria Wörth. Er war auch Abgeordneter zum Kärntner Landtag und Bezirksparteiobmann der Freiheitlichen.
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