Zwei Ortschefs nehmen den Hut
Nach Wahlverlust treten Peter Nemec und Franz Arnold von der Politik-Bühne ab.
(vp). Nach 18 Jahren als Bürgermeister wurde Gerhard Oleschko abgewählt. Enttäuscht sei er nicht: "Der Wähler hat entschieden und über diese Entscheidung kann man nicht enttäuscht sein. Aufpassen muss ich, dass Keutschach nicht wieder zur Parteizentrale wird." Es gibt viel zu tun für die Zukunft, so Oleschko: "Ich arbeite weiter für die Bevölkerung und ohne Partei, schließlich habe ich Jahrzehnte gute Verbindungen über die Grenzen Österreichs hinaus aufgebaut." Wer den einzigen Vorstandssitz für die PLO wahrnehmen wird, darüber will man sich diese Woche unterhalten.
Zwei treten ab
In den Seen- und Nachbargemeinden Pörtschach und Krumpendorf nehmen die amtierenden Bürgermeister den Hut und verabschieden sich aus der Politik. Auf Facebook schreibt Peter Nemec (Krumpendorf): "Mein Leben wird nun etwas ruhiger und ohne Politik weitergehen." Franz Arnold kommentiert seine Niederlage so: "Vox populi vox dei. - Die Stimme des Volkes ist Gottes Stimme."
In Maria Saal wird Karl Lerchbaumer nach verlorener Stichwahl als Vizebürgermeister arbeiten: "Natürlich hätte ich mir mehr erwartet, aber die Entscheidung der Wähler ist zu akzeptieren", so Lerchbaumer.
Teams verstehen sich gut
Als erster Vizebürgermeister wird auch Robert Schmidhofer in Maria Wörth wirken. Er freut sich sehr auf die Aufgabe. "Ich hoffe, auf den Ebenen Gesundheit, Familie und Soziales viel bewegen zu können. Ein Anliegen ist mir die Gestaltung der Halbinsel in Richtung Kulinarik, Kultur, Kunst, Kirche und Gesundheit." Überhaupt sei sein Ziel, mit den Themen Gesundheit, Sport und Wellness eine nachhaltige Tourismusschiene in der gesamten Gemeinde zu eröffnen. "Wir sind angehalten, etwas zu bewegen und ich bin sehr zuversichtlich, denn die Teams Perdacher und Schmidhofer verstehen sich gut."
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