KOMMENTAR: Kampf gegen die Wahlmüdigkeit
Am 25. Mai werden 233.906 wahlberechtigte Burgenländerinnen und Burgenländer zur Wahl der Abgeordneten zum Europäischen Parlament an die
Urnen gerufen. Wie bei den vergangenen Wahlgängen wird sich die Beteiligung in Grenzen halten. So waren es bei der EU-Wahl 2009 lediglich 55,2 Prozent der Wahlberechtigten im Burgenland, die ihre Stimme abgaben. Zum Vergleich: Bei der Nationalratswahl 2013 betrug die Wahlbeteiligung 82,8 Prozent.
Überraschend ist diese Wahlmüdigkeit nicht. Für die Europäische Union wird nur in den Monaten vor der Wahl geworben. Die restlichen viereinhalb Jahre muss sie als Sündenbock für fast alle Unannehmlichkeiten herhalten.
Was jedoch positiv aufgefallen ist: Mit wenigen Ausnahmen haben sich diesmal alle Spitzenkandidaten bemüht, einen sachlichen Wahlkampf zu führen, und versucht, eine positive EU-Stimmung zu vermitteln. Hoffen wir auf eine Fortsetzung nach dem 25. Mai.
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