Kritik an ÖBB-Projekt

Der vorliegende Plan der ÖBB zum Ausbau der Westbahnstrecke stößt auf Widerstand in der Bevölkerung. | Foto: privat
  • Der vorliegende Plan der ÖBB zum Ausbau der Westbahnstrecke stößt auf Widerstand in der Bevölkerung.
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PASCHING (wom). "Wir sind nicht gegen eine Bahnanbindung zum Flughafen Hörsching, aber wir treten für den Ausbau der bestehenden Bahntrasse ein", stellt Wolfgang Stanek, VP-Bezirksobmann von Linz-Land, klar. Nach derzeitigen Plänen der ÖBB soll der Westbahnstreckenausbau im Bereich zwischen Linz und Wels mittels einer Ausschwenkung samt Flughafenanbindung erweitert werden. Dieses Vorhaben kritisieren sowohl die Bezirks-VP sowie die Flurschutzgemeinde. Vor allem die Kosten, sowie die für die Ausschwenkung der Bahnstrecke benötigte landwirtschaftlich nutzbare Fläche sind den Kritikern ein Dorn im Auge. "Dieses Projekt hat wenig Nutzen, aber eine Reihe von Nachteilen für die Bevölkerung und die Umwelt", so Stanek. In Hörsching und Pasching würden etwa die Zughaltestellen in eine abgelege Umgebung verlegt werden, was vor allem für Pendler, Schüler und ältere Menschen die Anreise nach Linz erschweren würde.

Unterschriften gesammelt

"Nach den vorliegenden Plänen ginge ein wichtiges Naherholungsgebiet verloren, und auch die Wildtieren hätte kein Rückzugsgebiet mehr", erklärt Hans Lughammer, Obmann der Flurschutzgemeinde und Sprecher der Bürgerinitiative, die dieses Vorhaben verhindern will. "Wir wollen, dass der Westbahnstreckenausbau auf der bestehenden Bahntrasse durchgeführt wird", sagt Lughammer. Innerhalb kürzester Zeit hat die Bürgerinitiative dafür über 500 Unterschriften gesammelt. "Alleine das zeigt, dass die Leute dieses Projekt nicht haben wollen", so Lughammer. "Durch den Wegfall der Haltestelle in Pasching müsste ich auf meinem Weg nach Linz künftig zweimal umsteigen", beklagt Hiltraut Mayr aus Pasching. Für Anita Keplinger wäre die Umsetzung der Pläne eine sinnlose Zerstörung der Natur.
Man erhofft sich von der Landesregierung, dass der vorliegende Landesregierungsbeschluss aufgehoben wird.

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Foto: Diözese Linz/Kienberger
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