"Als Bestatter musst du auch Psychologe sein"
ST. FLORIAN (ah). Für die meisten Menschen ist der Sarg die letzte Ruhestätte. "Unsere Aufgabe ist zunächst die Abholung, Ankleidung und Waschung des Verstorbenen", erklärt Jürgen Alkin. Seit 1996 führt er in St. Florian das Bestattungshaus Alkin. Die Särge bezieht man aus dem Lungau. Eiche, Pappel, Lärche, Mahagoni kommt bei den Kunden gleichermaßen gut an.
Als Bestatter müsse man auch Psychologe sein. "Die Menschen, die zu uns kommen, befinden sich in einem Ausnahmezustand. Jeder geht mit Trauer anders um. Man muss zuhören können. Wichtig ist, dass man den Angehörigen Zeit gibt." Alkin betreut die Kunden auch nach dem Begräbnis, wenn professionelle Trauerbegleitung nötig ist, oder beispielsweise notarielle Fragen auftauchen.
Das Bestattungshaus Alkin wurde 1981 gegründet. Seither wuchs der Familienbetrieb zu einem bedeutenden Bestattungsunternehmen mit Niederlassungen in St. Florian, Linz, Traun, Ansfelden und Wels heran. Die Firma zählt etwa 30 Mitarbeiter, davon acht an zwei Standorten in St. Florian. Auch Lehrlinge werden im Betrieb ausgebildet.
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