Flüchtlinge in Hofkirchen ziehen um
HOFKIRCHEN. Zwei Flüchtlingsfamilien wohnen derzeit noch in Hofkirchen. Beide Familien siedeln um beziehungsweise sind schon umgezogen. Nach dem ehemaligen Feuerwehrhaus ist die neue Unterkunft wieder im Ortszentrum. Es handelt sich dabei um das so genannte "Arbeithuberhaus". "Es ist eine Familie eingezogen, die andere Wohnung ist noch nicht fertig. Die zweite Familie siedelt Anfang September", erklärt Michaela Zehetner von "Hofkirchen für Menschen". Die Plattform unterstützt die Flüchtlinge seit ihrer Ankunft in Hofkirchen Ende des vergangenen Jahres. Unter anderem werden Deutschkurse, Spenden und Fahrtdienste organisiert. Es gibt auch einen kulturellen Austausch. So lernen die Asylwerber hiesige Bräuche und Gepflogenheiten. Die Plattform ist weiterhin aktiv, insbesondere beim Deutschunterricht, der schon Früchte trägt. "Versuchen Sie es, und beginnen Sie bei einer Zufallsbegegnung ein einfaches Gespräch!", fordern die Mitglieder der Plattform auf.
Zwei Familien wurden im Ort in kleinen, separaten Wohneinheiten bei Familien in Rappersdorf aufgenommen – zur Miete im sogenannten "Privatverzug". Eine vierköpfige Familie ist nach Kronstorf in ein Caritas-Quartier gewechselt. Die vierte Familie ist auf eigenen Wunsch in ein Caritas-Quartier im Innviertel gezogen. Die Gemeinde errichtet direkt mit den beiden verbliebenen Familien einen Mietvertrag, zunächst über ein Jahr. In dieser Zeit sollte der Asylbescheid erfolgen.
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