So feiert die Region die Sonnenwende

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REGION. Die Sonnenwende übt seit jeher eine Faszination auf den Menschen aus. Schon die alten Germanen und Kelten hatten ihre Rituale an diesen Tagen. Auch beim Turnverein Enns ÖTB 1862 wird das groß gefeiert. Am 24. Juni wird am Faustballplatz das sogenannte "Sonnewendfeuer" entzunden. "Der ÖTB ist stark in Trationen verhaftet", erklärt TV-Enns-Obmann Fritz Aichhorn.

Die Nächte werden wieder länger, das Ganze habe etwas Mythisches. Manch einer könnte dabei besinnlich werden. "Wir möchten mit dieser Feier der Natur wieder etwas zurückgeben", sagt daher Aichhorn. Beim "Sonnewendfeuer" soll auch das Vereinsleben gestärkt werden. Ab 15 Uhr kommen die Kindergartenkinder zum Faustballplatz. Für die Kleinen gibt es eine Hüpfburg und eine "Kinder-Olympiade". Um 19.30 Uhr erfolgt der Bieranstich. Eine Mädchen-Showdance-Gruppe tritt auf und die Faustballer werden spielen. "Wir möchten an diesem Tag Kultur und Sport vereinen", sagt Aichhorn. Das Feuer wird um etwa 21.30 Uhr angezündet.

Bei Schlechtwetter gibt es eine Möglichkeit, unter Dach zu feiern. Der Turnverein entfacht bereits seit seiner Gründung im Jahr 1862 regelmäßig ein Sonnwendfeuer. Spätenstens seit dem Zweiten Weltkrieg gab es jedes Jahr eines. Seit ein paar Jahren veranstaltet der Verein auch zur Wintersonnenwende ein Fest.

Größere Sonnwendfeuer werden von der Feuerwehr überwacht – bei kleineren ist das nicht zwingend so. Dabei gilt es vor allem auf Funkenflug zu achten, um keine größeren Brände auszulösen. "Generell kann man sagen, umso größer das Feuer, desto größer muss der Abstand zu anderen Objekten sein und desto weiter müssen die Menschen vom Feuer entfernt stehen", sagt Abschnittsbrandinspektor Peter Spanyar, Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr Stadt St. Valentin.

Verwendet werde in der Regel eine Holz-/Reisig-Mischung. Das Holz sollte möglichst trocken sein. "Auch wenn es ein Brauchtum ist, muss beachtet werden, dass ein Verbrennungsverbot im Freien gilt", sagt Spanyar. Sonnwendfeuer müssen daher bei der Gemeinde angemeldet werden. Ratsam ist, vorab mit der Feuerwehr über die Sicherheit zu sprechen. "Wichtig ist auch, einen Nassfeuerlöscher in Griffweite zu haben."

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