Offen für den Dialog

Oberöstereichs Wirtschafts-Landesrat Michael Strugl mit den Mitgliedern des Beirates. | Foto: Land OÖ/Dedl
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Unternehmen aus dem Ennshafen und Nachbargemeinden gründen Beirat.

ENNS (red). Die Weiterentwicklung des Ennshafens zu einem industriellen Wirtschaftspark und zu einer europäischen Logistikdrehscheibe mit trimodaler Verkehrsanbindung Wasser-Schiene-Straße bedeutet eine Weichenstelllung im Investitionsgeschehen am Standort Oberösterreich. Den Weg dorthin wollen die Partner im oberösterreichischen Wirtschaftspark Ennshafen gemeinsam mit den Anrainerkommunen gestalten und haben deshalb einen Beirat gegründet.
Vorsitzender dieses Beirats Wirtschafts-Landesrat Michael Strugl, der vergangenen Freitag zur ersten Sitzung lud „Der offene Dialog im Beirat soll eine abgestimmte Entwicklung sicherstellen und den Beteiligten eine Plattform für ihre Anliegen bieten“, so Strugl.

Einbindung aller Beteiligten

Neben dem Land Oberösterreich sind daher die am Standort tätigen Unternehmen, aber auch die Anrainergemeinden Enns, Ennsdorf und Mauthausen im Beirat vertreten. Die Plattform ist offen gestaltet, sodass jederzeit neue Unternehmen hinzukommen können. Ziel des Beirats ist ein guter Informationsaustausch und eine offene Gesprächskultur unter den Unternehmen des Ennshafens sowie ihrer Nachbarschaft. Beispielsweise sollen neue Vorhaben über den Beirat angekündigt und so eine möglichst frühzeitige Einbindung aller Beteiligten erreicht werden. Damit will man eine effiziente Weiterentwicklung dieses Wirtschaftsparks mit österreichweiter Bedeutung forcieren und damit Arbeitsplätze für die Zukunft sichern und schaffen.
„Der Wirtschaftspark Ennshafen hat durch hervorragende Infrastrukturanbindung eine österreichweite und zukunftsorientierte Bedeutung. Für uns Standortbetriebe bedeutet der Wirtschaftspark langfristig planbare Entwicklungsmöglichkeiten – mit unseren realen Investitionen in der Region legen wir den Grundstein für krisensichere Arbeitsplätze. ‚Durchs Reden kommen die Leut‘ zam!‘ - Zukünftige Herausforderungen müssen gemeinsam mit allen Beteiligten gemeistert werden - der Beirat schafft die Plattform für den offenen Dialog“, zeigt sich Unternehmer Kurt Bernegger zufrieden.
„Wir freuen uns über das Zustandekommen des Beirates. Das ist ein wichtiger Schritt, um den bisher immer so konstruktiven Dialog mit den Kommunen und den ansässigen Unternehmen auch in Zukunft fortsetzen zu können“, ergänzt Otto Hawlicek, Geschäftsführer der CTE-Container Terminal Enns GmbH.
„Sinn und Zweck des Beirates ist eine optimale Abstimmung im Bereich des Ennshafens. Es ist sehr wichtig, dass sowohl die Betriebe vor Ort, als auch die angrenzenden Gemeinden Enns, Ennsdorf und Mauthausen vertreten sind, um gemeinsam die wirtschaftliche Entwicklung abzusprechen“, so Enns Bürgermeister Franz Stefan Karlinger. Auch sein Amtskollege Thomas Punkenhofer aus Mauthausen begrüßt den Beirat. „Mauthausen ist als Nachbar am linken Donauufer natürlich sehr von allen Veränderungen im Ennshafen betroffen. Klar ist, dass der Wirtschaftspark Ennshafen für die Entwicklung der gesamten Region von großer Bedeutung ist. Ich erwarte mir von diesem Beirat, dass die berechtigten Interessen der Betriebe und somit der Arbeitsplätze mit der Lebensqualität der Menschen in Mauthausen auf einander abgestimmt werden. Ich bin zuversichtlich, dass man im Dialog im Rahmen dieses Beirates für alle Beteiligten die optimalen Lösungen finden wird“, erklärt Punkenhofer.

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