OÖ-Liga
ASK schießt sich Frust der vergangenen Wochen von der Seele
- Zwei Treffer konnte Marco Bühringer (r.) beim 5:0-Sieg des ASK St. Valentin über die SPG FC Wels/WSC Hertha 1b beisteuern.
- hochgeladen von Fabian Buchberger
Dank eines 5:0-Kantersieges über Wels und den Niederlagen der direkten Konkurrenten darf der ASK St. Valentin weiterhin auf den Klassenerhalt hoffen.
ST. VALENTIN. Elf sieglose Spiele in Folge ließen den ASK St. Valentin mehr und mehr ans Tabellenende der OÖ-Liga rutschen. Samstagnachmittag gastierte mit der SPG FC Wels/WSC Hertha 1b das einzig hinter dem ASK verbliebene Team in der St. Valentiner Steyr-Arena. Ein Sieg für die Niederösterreicher war somit fast schon Pflicht, um die Chance auf den Ligaverbleib am Leben zu halten. Unter den Augen von Neo-Coach Michael Windischhofer, der ab Sommer in St. Valentin übernimmt, präsentierte sich die Mannschaft mit einem gänzlich anderen Gesicht als zuletzt.
Früher Doppelschlag
Aggressiv, spielerisch stark und mit dem absoluten Siegeswillen ausgestattet, legten die Heimischen einen Auftakt nach Maß hin. Bereits in der 7. Minute vollendete Thomas Fröschl eine perfekte Hereingabe von Julian Riedl, der zuvor von Kapitän Jochen Pardametz optimal in Szene gesetzt wurde. In Minute 14 erhöhte Pardametz selbst mit einem wuchtigen Kopfball auf 2:0. Die Gäste aus Wels versuchten hauptsächlich mit Distanzschüssen irgendwie in die Partie zu kommen. Die wenigen Chancen waren aber eine sichere Beute für ASK-Goalie Elias Bogenreiter.
Klare Pausenführung
Nach einer halben Stunde versuchte sich dann Marco Bühringer mit einer schönen Einzelaktion, sein Schuss vom Strafraum rauschte nur hauchzart am Gehäuse vorbei. Kurz darauf durfte aber auch er zum Torjubel abdrehen. Einen Abwehrfehler nutzte Bühringer eiskalt aus und erhöhte auf 3:0 (39.). Mit der komfortablen Führung im Rücken änderte sich auch nach Seitenwechsel nicht viel. Vier Minuten waren im zweiten Durchgang erst gespielt, da stürmte Fröschl alleine auf das Welser Tor zu, lupfte jedoch knapp neben die Stange (49.).
Wechselspieler macht Sack zu
Mit welcher Spielfreude die Gastgeber an diesem Tag ans Werk gingen, stellten sie in Minute 68 einmal mehr eindrucksvoll unter Beweis. Super Zusammenspiel zwischen Matthias Gattringer und dem eingewechselten Shqiprim Vojvoda, dessen Flanke Bühringer per Kopf im Netz unterbrachte. Beim 4:0 noch Assistgeber machte Vojvoda zehn Minuten später mit einem Volley-Traumtor den Deckel drauf (78.). Die einzig nennenswerte Aktion der zweiten Mannschaft des Regionalligisten sollte eine negative sein. Nach einem bösen Foul an Daniel Guselbauer sah Routinier Andreas Baschinger in der 86. Minute völlig zurecht glatt Rot.
Rang 14 bleibt Ziel
Mit dem deutlichen 5:0 und den gleichzeitigen Niederlagen der direkten Konkurrent aus Pregarten und Bad Leonfelden konnte der ASK St. Valentin neues Selbstvertrauen tanken. Dieses wird kommende Woche auch nötig sein, gastiert die Elf von Interimstrainer Gerald Engleder doch am Freitag bei Tabellenführer Oedt, der in diesem Spiel den Meistertitel fixieren kann. Auch wenn es laut derzeitigem Stand nur einen Fixabsteiger aus der OÖ-Liga gibt, bleibt Rang 14 das erklärte Ziel. Dafür müssen die Niederösterreicher in den verbleibenden fünf Partien vier Zähler aufholen.
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