Auf Tuchfühlung mit dem "Kostbaren Nass"
Wasserhahn auf, Trinkwasser da. Bei uns selbstverständlich, in anderen Ländern unvorstellbar.
FELDKIRCHEN. Um mehr Bewusstsein im Umgang mit unserem Trinkwasser zu schaffen und aufzuzeigen, wohin die Gebühren eigentlich fließen, fanden kürzlich die „Tage des Trinkwassers“ in Feldkirchen statt.
Ewiger Kreislauf
Da staunten die Schüler der Volksschulen Feldkirchen nicht schlecht, als sie erfuhren, dass das Wasser sich nicht vermehrt, aber auch nicht verringert. Sondern vielmehr dem Kreislauf aus Verdunstung und Niederschlag unterliegt. In der Tiefbrunnen-Anlage erarbeiteten sie gemeinsam mit ihren Lehrern allerhand Wissenswertes rund ums weiße Gold. Zum Abschluss winkte ein Quiz, bei dem die Schüler für ihr Wissen belohnt wurden. In die Klassenkassen flossen: 150 Euro (1. Platz: 4c, VS 1), 100 Euro (2. Platz: 3c, VS 2), 50 Euro (3. Platz: 2a, VS1).
Versorgung sichern
Am zweiten Tag standen für Interessierte die Hochbehälter auf der Tschwarzen und in St. Ulrich zur Besichtigung bereit. Insgesamt punktet die Gemeinde mit 15 Hochbehältern mit gesamt 3.500 Kubikmetern Fassungsvermögen und zehn Quellen. Ein 230 km langes Rohrnetz und 4.150 Anschlüsse befördern das lebensnotwendige Nass von der Quelle in die Haushalte. „Wir tätigen hier laufend Investitionen, um die Versorgungssicherheit auch bei andauernden Trockenperioden zu gewährleisten. So können die Feldkirchner auch bei Dürre Auto waschen oder Garten gießen. Zudem ist das System laufend zu warten und Instand zu halten“, betont Wasserreferent Vbgm. Siegfried Huber (ÖVP).
Transparenz bei Gebühren
Und geht es um die Wasserversorgung, ziehen alle politischen Fraktionen an einem Strang: „Wir wollen mit den Trinkwasser-Tagen auch zeigen, wohin die Gelder der Bürger fließen und so für mehr Transparenz bei den Wassergebühren sorgen!“ Eine Fortsetzung ist für nächstes Jahr bereits geplant.
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