Winterdienst: 200 Tonnen Salz für Feldkirchen
Auf 300 Straßenkilometern werden bei eisigen Verhältnissen über 200 Tonnen Streusalz verbraucht.
FELDKIRCHEN (stp). Die kalte Jahreszeit ist längst da, der erste Schnee lässt jedoch noch auf sich warten. Die Vorbereitungen für den Winterdienst laufen beim Feldkirchner Bauhof allerdings schon seit Ende Oktober, wie Referent Herwig Röttl mitteilt: "Schneestangen setzen, Streucontainer aufstellen und Fahrzeuge warten – das gehört alles dazu."
200 Tonnen Salz
Zwischen 300.000 und 700.000 Euro kostet der Winterdienst auf den Feldkirchner Gemeindestraßen je nach Schneemenge. Im eher milderen Winter vom Vorjahr wurde rund 200 Tonnen Salz gestreut, ein strenger Winter kann fast das Doppelte benötigen. An die 40 Leute sind bei starkem Schneefall für die knapp 300 Kilometer Straßen im Gemeindegebiet zuständig.
"Es gibt Prioritäten"
"Im Stadtgebiet wird dann rund um die Uhr im Schichtbetrieb gearbeitet. Im ländlichen Bereich helfen uns zudem zwölf Bauern mit der Schneeräumung", erzählt Röttl. Wenn es hart auf hart geht, müssen Prioritäten gesetzt werden, wie Röttl erklärt: "Natürlich will jeder als Erstes dran sein. Steile Hänge oder Krankenhäuser haben aber Vorrang."
Strenger Winter oft besser
Ob der Winter eher mild oder doch kalt ausfällt, hat auch einen Einfluss auf die Straßenbeschaffenheit, erklärt der zuständige Referent: "Für uns ist es besser, wenn es einen strengen Winter gibt. Denn wenn es tagsüber Plus- und nachts dann Minusgrade hat, schadet das dem Asphalt" und nennt auch den Grund: "Wenn es taut, kommt das Wasser von der Straße in Asphaltrillen und gefriert dann wieder. Das ist nicht gut."
Ein weiteres Problem, das auch durch die wärmeren Temperaturen am Tag entsteht, sind Astbrüche bei Bäumen. "Der Schnee setzt in den letzten Jahren immer später ein und ist immer sehr nass. Das wird gerade bei Bäumen immer problematischer", so Röttl.
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