Wintereinbruch war nur halb so schlimm

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SIRNITZ (stp). Der Wintereinbruch vor zwei Wochen war auch für die Imker und ihre Bienen nicht erfreulich. Jungimker Friedrich Niederbichler vom Grillenberg bei Sirnitz spricht zwar von einigen Totenfällen, jedoch keinen Ausfall eines gesamten Volkes. "In den einzelnen Völkern gab es zwar einige Ausfälle. Gott sei Dank hat es aber kein Bienenvolk als Ganzes getroffen." Zu einem gewissen Teil haben die Bienen das Überleben auch ihren Imkern zu verdanken. "Man muss entsprechend nachfüttern, wenn das Futter in den Stöcken knapp wird", so Niederbichler.

Zu Weihnachten noch aktiv

Den "normalen" Winter haben die Bienen des Imkers heuer gut überlebt. Obwohl die wärmeren Temperaturen dafür sorgten, dass die Bienen unüblicherweise sogar zur Weihnachtszeit aktiv waren, gab es keine Probleme. Denn der größte Feind ist in der kalten Jahreszeit entgegen den Erwartungen nicht die Kälte, sondern die bösartige Varroa Milbe. "Normal befinden sich die Tiere zu dieser Zeit schon in der Winterruhe. Diesmal haben sie aber sogar noch Pollen getragen. Ich dachte, dass es ein Problem sein wird. Aber es ist alles gut gegangen", erzählt der Imker.
Mit der gefährlichen Milbe hatte er keine Probleme. "Man muss wissen, wie man dagegen vorgeht. Dann ist das eigentlich keine große Sache", so Niederbichler.

"Wichtiger Beitrag"

Neben der Honigerzeugung liegt dem Sirnitzer auch der Schutz der bedrohten Insekten am Herzen, wie er anmerkt: "Bienenschutz ist natürlich sehr wichtig. Der Großteil aller Pflanzen in der Umgebung wird durch die Biene bestäubt. Die Tiere leisten damit einen wichtigen ökologischen Beitrag – daher müssen wir sie auch schützen." Für Landwirte gilt daher bereits seit einigen Jahren, dass sogenannte "Bio-Diversitätsflächen" angelegt werden müssen. Ebenso sollte auf den Schnittzeitpunkt bei Blumenwiesen geachtet werden: Je früher, desto schlechter für die Bienen.

Imker aus Leidenschaft

Insgesamt hat der Imker 21 Bienenstöcke auf seinem Grund stehen. "Die Imkerei besteht nicht nur daraus, den Bienenstock wo hinzustellen und dann den Honig zu ernten. Da gehört viel mehr dazu. Auch ich habe das zu Beginn unterschätzt", meint Niederbichler und weiter: "Was mich an der Imkerei fasziniert ist aber, dass man mit Lebewesen arbeiten und zu deren Entwicklung beitragen kann."

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