Runde zwei bei Anifer Bürgermeisterwahl

Gabriella Gehmacher (Liste Krüger) tritt in der Stichwahl gegen den zweitplatzierten Michael Stock (ÖVP) an.
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  • Gabriella Gehmacher (Liste Krüger) tritt in der Stichwahl gegen den zweitplatzierten Michael Stock (ÖVP) an.
  • hochgeladen von Manuel Bukovics

ANIF (mb). Die Gemeinde Anif hat gewählt – und darf in 14 Tagen erneut zu den Urnen schreiten: Mit 42,35 Prozent hat Gabriella Gehmacher von der Liste Krüger den Einzug in die Stichwahl geschafft. Dort tritt sie am 14. Juni gegen den ÖVP-Kandidaten Michael Stock an, für den sich 32,80 Prozent entschieden haben.

Anton Wallinger, der für die SPÖ ins Rennen gegangen ist, schaffte mit 17,37 Prozent – weit hinter den eigenen Erwartungen – den dritten Platz, gefolgt von Wolfgang Pogadl von den Grünen mit 4,16 und Michael Löffelberger von der FPÖ mit 3,31 Prozent. Die Wahlbeteiligung lag bei 70,12 Prozent.

Gehmacher "zufrieden"

"Ich bin sehr, sehr zufrieden", freut sich Gehmacher über den Ausgang der Wahl. Sie sieht im Ergebnis – genauso wie Vizebürgermeister und Parteikollege Josef Grasmann – einen "Gewinn für Frauen und für die Gemeinde". Derzeit stehe erstmals in der Gemeinde Anif eine Frau an der Spitze. Dennoch gibt Grasmann zu, dass ihn das Ergebnis durchaus überrascht habe.

Stock in Feierlaune

Gefeiert wird auch bei der ÖVP: "Erst ab morgen konzentrieren wir uns auf die nächste Runde", sagt Michael Stock am Wahlabend. Er sieht besonders Stimmverluste bei der SPÖ als Grund für seinen zweiten Platz. "Uns hat überrascht, dass die SPÖ bei dieser Wahl so schwach abgeschnitten hat. Bisher haben wir immer etwa die gleiche Stärke gehabt", erzählt er.

Wallinger auf Fehlersuche

Warum der Plan der SPÖ – die Hürde der Stichwahl unbedingt zu schaffen – nicht geklappt hat, kann sich Anton Wallinger nicht erklären. "Wir müssen das analysieren und werden im Anschluss in gewohnter Weise weiterarbeiten", sagt er.

Pogadl: "Nicht mehr drin"

Mehr für sich gewünscht hätte sich auch Wolfgang Pogadl. Dennoch hätten die Bürger "nach den gewohnten Machtverhältnissen im Ort entschieden". Für ihn sei bei dieser Wahl einfach "nicht mehr drin gewesen".

Löffelberger selbstbewusst

Trotz des letzten Platzes zeigt sich Michael Löffelberger mit dem Ergebnis zufrieden. "Aus dem Stand drei Prozent für einen 24-Jährigen und knapp an den Grünen – es hätte weit-aus schlimmer sein können", sagt er am Wahlabend.

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