Tiefe Gräben wegen anonymer Anzeige
- Rainer Widmann wurde beschuldigt, hinter den anonymen Aktionen zu stecken: "Völlig zu unrecht".
- Foto: BZÖ
- hochgeladen von Elisabeth Hostinar
Die anonyme Anzeige gegen Bürgermeister Jachs hat Folgen: Es gibt unreflektierte
Schuldzuweisungen.
FREISTADT. Die anonyme Anzeige gegen Bürgermeister Christian Jachs hat Folgen: Es gibt unreflektierte Schuldzuweisungen. Erst vor ein paar Tagen wurde Nationalrat Rainer Widmann im Rahmen eines Festes scharf angegriffen.
Herr Widmann, haben Sie sich über die Anschuldigungen geärgert?
Widmann: Angriffe halte ich aus, aber meine Antwort war auch klar und deutlich. Kritik äußere ich prinzipiell direkt, niemals anonym.
Auch andere Personen wurden beschuldigt?
Meines Wissens ja. Es gibt derzeit in Freistadt Schuldzuweisungen und tiefe Gräben, quer durch alle Fraktionen und Gruppen. Das dient der ganzen Sache ebenso wenig alkoholgeschwängerte Stammtisch-Diskussionen.
Haben sie einen Verdacht, wer die anonyme Korruptions-Anzeige gegen den Bürgermeister eingebracht haben könnte?
Ich vermute, dass das ein Mitläufer ist, der die ganzen Diskussionen ausnutzt um persönlichen Befindlichkeiten anzubringen.
Wie soll es in Freistadt jetzt weitergehen?
Wir brauchen rasch völlige Transparenz und Aufklärung und müssen diskutieren, was in Freistadt in Zukunft besser gemacht werden kann.
Wie stehen Sie grundsätzlich zu Sponsoring?
Ich bin grundsätzlich nicht dagegen, aber seitens des Landes muss es einfach klare Vorgaben geben, wie man mit Sponsoringgeldern umgehen soll. Es geht darum: Wer hat was, wem, wofür gegeben: Das muss klar sein!
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