Maximal 30-40 Asylwerber am Weerberg

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WEERBERG (fh) Das Ansinnen der Grünen Landesrätin Christine Baur am Weerberg/GH Sunnbichl Asylanten unterzubringen hat für kräftig Wirbel innerhalb der Bevölkerung gesorgt. Die Unsicherheit ist groß und nach wie vor ist es keineswegs sicher, dass Asylwerber in der besagten Unterkunft einen Platz finden werden. Die Freiheitliche Partei veranstaltet am 23. Jänner im Centrum unter dem Titel "klares Nein zu Asylunterkünften am Weerberg" ein Bürgerversammlung. Angesichts des Titels der Veranstaltung ist die Marschrichtung der FPÖ in diesem Zusammenhang klar und es werden der Nationalratsabgeordnete Peter Wurm sowie der Landtagsabgeordnete Edi Rieger informieren.

Mitsprache der Gemeinde

Bei einer vergangenen Bürgerversammlung zum selben Thema ließ LR Baur durchblicken, dass man die Asylwerber zur Not auch gegen den Willen der Bevölkerung unterbringen werde da die Gemeinde hier kein Mitspracherecht hätte. Dies wäre rein rechtlich gesehen auch möglich doch es ist wenig wahrscheinlich, dass das Land hier gegen den Willen der Bevölkerung 80-90 Asylwerber einquartieren wird. Wurm und Rieger wollen im Rahmen der Veranstaltung am 23. Jänner ein Rechtsgutachten von Univ. Prof. Wimmer präsentieren das im Zusammenhang mit der Unterbringung von Asylwerbern in Grieß am Brenner erstellt wurde. Dieses Rechtsgutachten soll unter Beweis stellen, dass die Gemeinde bei der Genehmigung von z.B. Asylwerberheimen ein Mitspracherecht hat.

Klare Worte der Grünen

Im Zuge eines Pressetermins Informieren die Grüne Bezirkssprecherin Viktoria Gruber und Landtagsvizepräsident Hermann Weratschnig über Asylwerber im Bezirk und erklären, dass Fügen und Jenbach zusammen 30-40 Asylwerber aufnehmen werden und derzeit 117 Flüchtlinge im Bezirk leben. Im Zusammenhang mit Weerberg lässt Weratschnig aufhorchen und erklärt im Bezug auf die von LR Baur angepeilten 80-90 Asylwerber für den GH Sunnbichl: "Der Standort Sunnbichl ist geeignet. Der Bus fährt vor der Haustüre vorbei und die Entfernung in Dorfzentrum wie auch nach Pill ist mit ca. 3km zumutbar. Es freut mich, dass die Gemeinde Weerberg grundsätzlich bereit ist 30-40 Flüchtlinge zu unterstützen. Sollte es ein geeignetes Objekt im Dorfzentrum geben, wäre auch ein zentraler Standort denkbar. Die Schaffung von 80-90 Plätze für Flüchtlinge sehe ich derzeit nicht realisierbar. Alles Gemeinden müssen ihre solidarische Verantwortung übernehmen."

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