Knuts KULT bleibt Kult
Das Traditionslokal Kult sperrt wieder auf. Der neue Pächter saniert, will aber den Charakter erhalten.
GÄNSERNDORF. Knut Landbauer hat sich die Sache gut überlegt. Der 41-jährige Landwirt und Betreiber von zwei Firmen will das Gänserndorfer Kult weiterführen, die nächsten fünf Jahre sind fix: "Reich werde ich nicht damit, aber ein bisschen was muss überbleiben, sonst sperr' ich wieder zu", resümiert er. Der Charakter und der Name bleiben erhalten, das Lokal bekommt aber einen neuen Schliff. Heller soll es werden, freundlicher, das guterhaltene Mobiliar wird renoviert, neues kommt hinzu. Die Bar lässt er komplett neu tischlern, die WC-Anlagen, Fenster und Türen werden ausgetauscht. Der beliebte Wutzler bleibt, aber sonst gibt es keine Automaten: "Für mich ist das eine neue Herausforderung. Mir hat das Lokal immer gefallen, ich war 16, als ich das erste Mal hergegangen bin", erzählt Landbauer.
Das Feedback der Stammgäste ist durchwegs positiv: "Ein paar fragen mich schon, ob ich mir das zutraue, aber die meisten finden es super, dass das Lokal bleibt." Landbauer, selbst Anrainer, glaubt an gute nachbarschaftliche Beziehungen: "Ich hoffe, ich kann mich zusammenreden, wenn es bei einem Festl einmal lauter wird", sagt der Neo-Wirt, da er den Gastgarten revitalisieren will und die Bühne für Livekonzerte bleiben soll.
Aufgesperrt wird, wenn alle Renovierungsarbeiten abgeschlossen sind, mit einem großen Eröffnungsfest: "Wenn alles passt, ist es Mitte bis Ende November so weit."
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