Weissenbök ist Vorzugsstimmen-Kaiser

Der Großditemannser Bürgermeister erhielt zahlenmäßig die meisten Vorzugsstimmen im Bezirk Gmünd, nämlich 796. | Foto: Foto: privat
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GROSS DIETMANNS (eju). Was hat Bürgermeister Johann Weissenbök, was andere nicht haben? Aktuell auf jeden Fall im Ranking die mit Abstand meisten Vorzugsstimmen im Bezirk Gmünd und zwar 796.

Weissenbök vor Beer

Damit liegt er noch deutlich vor Andreas Beer (Gmünd) mit 719 und Karl Harrer (Schrems (573). Auf Platz vier findet sich bereits Peter Höbarth aus St. Martin mit beachtlichen 527 Vorzugsstimmen, das ist angesichts der Gemeindegröße (1185 Wahlberechtigte/796 gültige Stimmen) eine hervorragende Leistung. Ähnlich auch zu werten ist das Ergebnis von Alois Strondl in Waldenstein, er erzielte 494 Vorzugsstimmen in einer Gemeinde mit 1165 Wahlberechtigten, wo 954 Stimmen gültig waren.

Höbarth rechnerisch Sieger

Höbarth wurde somit statistisch von jedem 1,5ten Wähler eine Vorzugsstimme gegeben, was diesbezüglich den Bezirkssieg bedeutet. Alois Stondl von jedem 1,9ten Wähler, das wäre rechnerisch Rang zwei. Zum Vergleich die Bezirkshauptstadt Gmünd. Hier gab es 5371 Wahlberechtigte, es wurden 3707 gültige Stimmen abgegeben. Hier votierte statistisch gesehen jeder 5,1te Wähler für Andreas Beer. In Schrems sogar nur jeder 6,7te für Karl Harrer.

Persönlichkeitswahlkampf

Das Ergebnis von Johann Weissenböck ist für eine mittelgroße Gemeinde mit 2628 Einwohnern (Haupt- & Nebenwohnsitzer) und 2284 Wahlberechtigten (1664 gültige Stimmen) durchaus beachtlich und bedeutet, dass jeder Zweite dem amtierenden Bürgermeister auch seine Vorzugsstimme gegeben hat. Johann Weissenbök freut sich natürlich über dieses Ergebnis, wie er im BB-Gespräch erklärt: "Wir haben das Vorzugsstimmen-Modell gewählt und da ist natürlich jeder um seine Stimmen gelaufen. Im Gemeinderat sitzt zuerst der Bürgermeister, dann aus jeder Katastralgemeinde einer und anschließend weiter in der Vorzugsstimmen-Reihung." Es sei ein Persönlichkeitswahlkampf gewesen, nicht die Partei sei im Vordergrund gestanden, sondern die jeweilige Person. "Wir haben sogar noch ein Mandat dazu gewonnen, damit haben wir überhaupt nicht gerechnet", erklärt Weissenbök abschließend.

Vorzugsstimmen im Überblick

Zum Vergleich noch die Ergebnisse der anderen Bürgermeister (Kandidaten) des Bezirkes: Amaliendorf-Aalfang (Gerald Schindl (SP) - 38), Bad Großpertholz (Harald Vogler (VP) - 348), Brand-Nagelberg (Franz Freisehner (SP) - 339), Eggern (Herbert Zimmermann (VP) 162), Eisgarn (Günter Schalko (VP) - 105), Gmünd (Andreas Beer (SP) - 719), Gross Schönau (Martin Bruckner (VP) - 310, Haugschlag (Adolf Kainz (VP) - 62), Heidenreichstein (Gerhard Kirchmaier (SP) - 346), Hirschbach (Rainald Schäfer (SP) - 75, Rupert Bachofner (Liste) - 100), Hoheneich (Roland Wallner (VP) - 289), Kirchberg (Karl Schützenhofer (VP) - 137), Litschau (Rainer Hirschmann (VP) - 223), Moorbad Harbach (Margit Göll (VP) - 116), St. Martin (Peter Höbarth (VP) - 527), Schrems (Karl Harrer (SP) - 573), Unserfrau-Altweitra (Otmar Kovar (VP) - 117), Waldenstein (Alois Strondl (VP) - 494) und Weitra (Raimund Fuchs (VP) - 354).

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