Viel Licht beim LKH

Das Dauerlicht im Stiegenhaus, bei der Adresse Stiftingtalstraße 7 bewirkt  etwa einen jährlichen Stromverbrauch von 30.350 kWh.
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  • Das Dauerlicht im Stiegenhaus, bei der Adresse Stiftingtalstraße 7 bewirkt etwa einen jährlichen Stromverbrauch von 30.350 kWh.
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Rückblick:

Im September 2013 gab es den ersten kritischen Beitrag über die seltsame Stiegenhausbeleuchtung bei den Objekten Stiftingtalstraße 3 ,5 und 7.

Da sich bis zum heutigen Tag bei der Stiegenhausbeleuchtung leider nichts verändert hat, folg nun eben dieser Beitrag.

Stellungnahmen:

LKH - 2013 "...Alle Bilder und Beschreibungen Ihres Beitrages betreffen die M² von Hypo Real Leasing und die Medizinische Universität Graz. (das sog. Eingangszentrum und um dieses handelt es sich hier, ist ein eigener Baukörper, welcher nicht zum Areal des Klinikums gehört). Auch sind wir nicht die Betreiber diverser Werbeschilder, z.B. sind die Außentafeln bei der Tiefgarage bei der Firma Billa...
...Wir werden jedoch aufgrund Ihres Hinweises ein Gespräch mit M² von Hypo Real Leasing führen..."

M2 von 2014 - seither keine es aber keine Antworten auf meine Anfragen mehr...

"...Als zuständige Liegenschaftsverwaltung erlauben wir uns, auf einen offensichtlichen Irrtum Ihrerseits aufmerksam zu machen.

Das LKH Eingangszentrum mit den Gebäuden Stiftingtalstraße 3-7 steht nicht – wie Sie vermeinen – im Eigentum der öffentlichen Hand, sondern stehen die Besitz- und Verfügungsrechte einem reinen Privatrechtsträger zu, den wir vertreten (Ihre Ausführungen zur Tragung der Stromkosten sind daher für uns nicht nachvollziehbar).

Da Sie – soweit uns bekannt - weder mit Erstgenanntem in einem Rechts-, noch mit uns in einem Auftragsverhältnis stehen, ersuchen wir um Bekanntgabe, in welchem Namen Sie in der gegenständlichen Angelegenheit tätig geworden sind.

Unabhängig von der oben geschilderten Rechtslage greifen wir Ihre Anregung gerne auf, um weitere Energieeinsparungspotentiale zu realisieren.

Die zuständige Elektrofachfirma wurde bereits angewiesen, Ihre Angaben zu prüfen und ggf. entsprechende Maßnahmen zur Energieeinsparung zu setzen..."

1.120 Tage

Seit dem ersten Beitrag vom 9.9.2013 sind 1.120 Tage vergangen.
Die aufsummierte Stromverschwendung beträgt etwa 150.000 kWh.
Das alles spielt sich im dritten Jahrtausend in der Ökostadt Graz, bei einem Ökoprofit-Teilnehmer (meine eigene Defination - LKH sieht das sicher anders), und im Angesicht drastischer Klimaveränderungen und angeblichen Sparbedarf bei öffenlichen Gebäuden, sowie unter ignorierung des Bundes-Energieeffizienzgesetzes ab.

Die einzigen Stiegenhäuer in Graz

Aktuell weiß ich von keinen anderen Stiegenhäusern in Graz wo Ähnliches passiert. Sollte es doch solche geben - bitte einen Nachricht an mich - Danke!

Murkraftwerk Graz

Das geplante Murkraftwerk Graz betrifft die ganze Stadt Graz. Die erzeugte jährliche netto-Strommenge beträgt etwa 71.200.000 kWh.
Wird diese Strommmenge auf alle Grazer, bzw. alle Grazer Firmen gleichmäßig aufgeteilt, so gibt es etwa 300.000 "Personen", die diesen Strom dann beziehen.

240 kWh Strom für jede GrazerIn.

Jede Grazer Firma und jede Person in Graz erhält etwa 240 kWh Strom pro Jahr vom Murkraftwerk Graz - mehr geht leider nicht.

Minus 30.000 kWh

Das LKH, wenn dieses auch als eine Person betrachtet wird, würde demnach auch etwa 240 kWh Strom pro Jahr anteilsmäßig vom Murkraftwerk Graz bekommen.
Das Unterbinden der Aktion Dauerlicht bei drei? Stiegenhäuser würde hier alleine etwa 30.000 kWh Strom pro Jahr einsparen.

125fache Strommenge

Das "Lichtausschalten" bei drei Stiegenhäusern "liefert" somit um etwa 125 Mal mehr Strom wie das geplante Murkraftwerk Graz.
Solche Beispiele gibt es sicher über 10.000? in Graz.

Keine Energieeffizinezstrategie

Ich vermisse auch eine radikale Energieeffizinezstrategie, die von unabhängigen Experten betreut wird.

Ein Hoch auf alle Personen, die der Meinung sind, dass erneuerbare Energien und Smart Meter unsere Energie-Zukunft retten.

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Dieser Beitrag ist ein Teil der Energie-Jagd,
die ein wichtiges Projekt vom Einsparkraftwerk ist.

Das Einsparkraftwerk ist zu 100 Prozent unabhängig von Energiekonzernen
und sonstigen politischen Entscheidungsträgern, und wird nicht gefördert.

Durch solche und ähnliche Beiträge möchte ich mehr Bewusstsein für eine sinnvolle Energieverwendung machen.
Ebenso wird das kranke und teilweise unfähige System, mit hoffentlich einfachen Worten und Mitteln, der Öffentlichkeit präsentiert, sodass sich dann irgendwann doch etwas ändern sollte - oder?

Hier gab es während 1.120 Tage leider keine Veränderung

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