Wirtschaftsprofis von morgen

Im Schwerpunkt "Technik & Wirtschaft" setzen sich die Schüler mit den beiden Themen auch praktisch auseinander. | Foto: NeuAug
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GRIESKIRCHEN (jmi). "Unser Wirtschaftsraum zeichnet sich durch eine große Zahl an innovativen Betrieben aus. Und diese suchen in großer Zahl wieder Lehrlinge und HTLer, die technisch begabt sind", erklärt August Neubacher, Direktor der TNMS (Technische Neue Mittelschule) 1 Grieskirchen. Seine Schule bietet seit zwei Jahren den Schwerpunkt "Technik & Wirtschaft" an, um die nächste Generation fit für die Berufe in der Region zu machen. Während der vier Schuljahre setzen sich die Schüler drei Stunden in der Woche mit den beiden Themenfeldern auseinander. "Wir finden in der Region auch die Grundbedingungen, um den Schülern gute Einblicke geben zu können. Das ergibt sich durch die enge Zusammenarbeit mit der Wirtschaftskammer und Kooperationen mit Firmen", so Neubacher. Pöttinger Landmaschinen, Gföllner, Muckenhumer Alternativ Energie, Lagerhaus Werkstätte Grieskirchen und Ford Danner stehen den Schülern als Partnerfirmen zur Seite. In der Form von Lehrlingsausbilderbesuchen sowie bei Schulbesuchen in den Firmen lernen die Schüler ihre Patenfirmen und die Arbeitsbereiche kennen. In den technischen Werkstunden geht es ans Eingemachte. Zwei Stunden pro Woche dürfen die Schüler selber Hand anlegen und ihre Fähigkeiten verbessern. Der Lehrplan sieht dazu eine Vielfalt vor: Technik-Lego, Modellbau, mechanische Spielzeuge, Baukästen sowie das Konstruieren mithilfe eines Computers (CAD) in höheren Klassen.

"Unsere Schule arbeitet eng mit der WKO und den Betrieben in der Region zusammen."

August Neubacher, Direktor TNMS1

"Es geht vor allem darum, dass die Kinder alle Materialien, Werkstoffe und Werkzeuge kennenlernen", erklärt Neubacher. Will man dem Direktor glauben, nehme das Ausmaß an technischer Erziehung, die Kinder von ihren Eltern mitbekommen, ab: "Oft werden kaputte Produkte einfach ersetzt, bei vielen wird nichts mehr repariert." Eine weitere Stunde in der Woche macht die Kinder fit für die Wirtschaft. Der Schwerpunkt findet gro-ßen Anklang: "Es melden sich sehr viele für diesen Zweig an, ebenso schätzen Eltern dieses Angebot." Auch Mädchen zieht es immer mehr in den Bereich. Derzeit ist zwar nur jeder fünfte Schüler in dem Zweig weiblich, aber Neubacher ist sich sicher, dass die Anzahl in Zukunft steigen wird: "Wir bemühen uns, auch die Mädchen dafür zu begeistern." Davon, dass die Schüler nach dem Abschluss durchstarten werden, ist der Direktor überzeugt: "Der Bedarf an technischem und wirtschaftlich gebildetem Nachwuchs für die Unternehmen in den Bezirken besteht."

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