"Zukunft elektrisiert" mobilisiert Unternehmer
Elektromobilität wird auch in Wirtschaftskreisen immer mehr zu einem ernstzunehmenden Thema.
MEGGENHOFEN. Worauf es angesichts der Entwicklungen bei Elektromobilität, Steuern und Investitionsförderungen ankommen soll, erfuhren über 150 Unternehmer aus den Bezirken Grieskirchen und Wels bei "Zukunft elektrisiert" im Hofbaursaal in Meggenhofen aus erster Hand.
Auf Einladung von Auto Seifried, PWS SteuerberatungsgmbH und der VKB-Bank nützten Firmenchefs, Fuhrparkleiter und viele andere diese Einladung zur Information. Zwischen den Slalom-Durchgängen von Schladming gaben Experten Impulse in Sachen E-Mobilität, Steuern und Förderungen ans Publikum weiter. "Es ist uns wichtig, die Unternehmer bereits im Jänner darüber zu informieren, was heuer auf uns zukommt und was uns bewegt. In gemütlicher Atmosphäre gelingt das am besten", betonte der Leiter der VKB-Bank Grieskirchen Thomas Lehner gleich zu Beginn. Die Investitionszuwachsprämie für kleine und mittlere Unternehmen nahm VKB-Experte Erwin Wimberger gekonnt ins Visier. "Sie gilt für die Jahre 2017 und 2018 und schafft interessante Anreize", so Wimberger.
Leistbares, vollwertiges Elektroauto
Ab 1. März wird der Kauf eines Firmen-PKWs mit reinem Elektro- oder Brennstoffzellenantrieb unter bestimmten Voraussetzungen mit 3.000 Euro gefördert. "Die besten Kaufanreize aus der Politik nützen jedoch nichts, wenn nicht auch das richtige Produkt auf den Markt ist. Mit dem Hyundai IONIQ gibt es nun endlich ein leistbares und vollwertiges Elektroauto in entsprechender Größe und mit einer tatsächlichen Reichweite von bis zu 280 Kilometern", erklärte Auto Seifried-Geschäftsführer Adolf Seifried an diesem Abend. Der Grieskirchner widmet den alternativen Antrieben auch in seinem Autohaus ausreichend Platz.
Steuerlich interessant
Mit einem heißen Tipp für Dienstgeber und Dienstnehmer ließ Günther Wildfellner, Geschäftsführer der PWS SteuerberatungsgmbH aufhorchen. "Arbeitnehmer zahlen bei Elektroautos keinen Sachbezug und fahren somit abgabenfrei. Gleichzeitig spart der Dienstgeber bei den Lohnnebenkosten und kann auf diese Weise höhere Anschaffungskosten überwiegend oder gänzlich kompensieren", betonte Wildfellner.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.