Sicherheit wichtiger als Profit
Vor 190 Jahren, im Februar 1825, begann die Tiroler Versicherung ihr erstes Geschäftsjahr
1825 nahm die TIROLER ihre Geschäftstätigkeit auf. Heute gilt die Tiroler Versicherung als eine der ältesten durchgehend bestehenden Tiroler Firmen.
Die Tiroler Versicherung ist seit ihrer Gründung ein Verein auf Gegenseitigkeit und daher ausschließlich ihren Mitgliedern (= Kunden) verpflichtet. „Diese Gesellschaftsform entspricht dem Grundgedanken einer Versicherung: Gewinne bleiben im Verein, kommen den Mitgliedern zu Gute und werden im Interesse der Kunden zur Bildung von Reserven für schlechtere Zeiten verwendet“, so Vorstand Walter Schieferer.
Bereits 1825 zählte der Verein 16.000 Mitglieder. Aus der ursprünglichen „Feuerassekuranz“ hat sich bis heute ein moderner Universalversicherer mit 117.000 Mitgliedern bzw. Kunden entwickelt.
„Alle Entscheidungsträger sind Mitglieder und schauen sehr genau darauf, dass das Geld im eigenen Land bleibt. Alle Zuwendungen – auch Sponsoringmittel – fließen ausschließlich an Kunden. Die erwirtschafteten Gelder bleiben in der Region und die Aufträge werden zu über 90 Prozent an unsere Kunden und somit an Tiroler Firmen vergeben“, ergänzt Vorstand Franz Mair.
Alle Geschäftsbereiche werden von der Firmenzentrale in Innsbruck aus gesteuert. Alle Entscheidungen fallen in Tirol, so nahe am Kunden wie bei keiner anderen Gesellschaft, was einen großen Vorteil für die Versicherungsnehmer – besonders im Schadenfall – bedeutet.
Nach dem ersten Weltkrieg verlor man das Italiengeschäft. Erst seit 2006 ist man wieder in Südtirol bzw. Italien tätig. "Wir bauen dort das Geschäft sehr behutsam, Kunde für Kunde wieder auf und gehen keine unnötigen Risiken ein", erklärt Marketingleiter Martin Reiter.
"Wir betreiben ein sehr konservatives Geschäftsmodell. Dafür wird es uns auch in einigen Jahrzehnten noch geben, wo vieles, was jetzt an den Finanzmärkten gerade in Mode ist, wieder verschwunden sein wird", so die beiden Vorstände abschließend.
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