Alle Asylwerber ziehen aus Haller Traglufthalle aus
HALL. Als vergangenes Jahr die Flüchtlingszahlen explodierten, entschloss sich das Land Tirol mehrere Traglufthallen anzuschaffen, um Flüchtlingsunterkünfte zu schaffen. Besiedelt wurde nur die Traglufthalle in Hall/Schönegg mit zunächst 220 Asylwerbern. In den vergangenen Wochen wurde schon viele Asylwerber in kleinere Heime in Tirol umgesiedelt. Mit Ende August waren noch ca. 150 Flüchtlinge in der Traglufthalle. Jetzt sollen auch die verbliebenen Flüchtlinge die Traglufthalle verlassen.
Die Traglufthalle sei immer als eine Art Notquartier gedacht gewesen, um Menschen ein Dach über den Kopf zu bieten. Dabei sei immer geplant gewesen, diese Menschen so schnell wie möglich einen Platz in einem kleinstrukturierten Standort der Grundversorgung zu geben. Da sei jetzt durch die verminderte Fluchtbewegung nach Österreich möglich, erklärt die zuständige Tiroler Soziale Dienste GmbH.
Zelt bleibt stehen
Um rasch und effizient reagieren zu können, wenn Menschen auf der Flucht kurzfristig ein Dach über dem Kopf benötigen, bleibt die Traglufthalle als Notunterkunft bestehen. Die Tiroler Soziale Dienste möchten sich an dieser Stelle herzlich für die Unterstützung und Kooperationsbereitschaft der Stadt Hall in Tirol sowie für die spontane Hilfsbereitschaft und das Engagement der ehrenamtlichen MitarbeiterInnen bedanken.
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