Ein echter Kreisky zum Jubiläum

Bei der Präsentation des 1.500. Bildes: Herbert Pfeffer, Alexander Schatek, Elisabeth Eder, Thomas Aigner und Alfred Kellner.
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  • Bei der Präsentation des 1.500. Bildes: Herbert Pfeffer, Alexander Schatek, Elisabeth Eder, Thomas Aigner und Alfred Kellner.
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TRAISMAUER (je). Das 1.500. Bild der Topothek Traismauer wurde präsentiert. Darauf zu sehen ist kein Unbekannter - es ist der ehemalige Bundeskanzler Bruno Kreisky.
"In dem Buch 'Auch schon eine Vergangenheit' von Ulrike Felber habe ich ein Foto entdeckt, das aus Traismauer stammt", erzählt die Betreuerin der Topothek, Elisabeth Eder. Daraufhin hat sich die Traismaurerin auf die Suche gemacht und wurde im Kreisky-Archiv in Wien fündig: ein ganzes Album über Kreiskys Aufenthalt im Sommer 1933 in Traismauer. Bruno Kreisky war als 22-Jähriger in Traismauer, er hatte eine Sommerkolonie der sozialistischen Jugend betreut, war als Kolonieleiter sehr engagiert. Sozialschwache, teils arbeitslose Jugendliche konnten hier ein paar schöne Tage verbringen.

Zukunftspläne
"Ich habe angeregt, eine Ausstellung der Bilder von Manon (Marianne) Walzel, sie ist die Enkelin des ehemaligen Seidenfabriksbesitzers Wiesenburg, zu machen", schildert die Topothekarin Elisabeth Eder ihre Zukunftspläne. Die Künstlerin Manon Walzel, sie ist 1974 verstorben, hat die Sommermonate in Traismauer verbracht und viele Gemälde und Zeichnungen von Traismauer, aber auch welche in Wagram und an der Traisen angefertigt. Neben dem Sammeln und Archivieren alter Bilder, transkribiert Elisabeth Eder auch die Ratsprotokolle (bereits bis Mitte 19. Jhd. fertiggestellt) der Gemeinde Traismauer. "Ich habe vor, hierzu regelmäßig Lesungen zu machen, in denen die ein oder andere lustige oder skurrile Geschichte präsentiert wird", erklärt Eder. Unlängst hat sie ein E-Mail aus Südtirol erreicht: Eine Frau hatte ein Kinderfoto ihrer Mutter, die in Traismauer lebte, in der Topothek entdeckt, ein Zufall, der Elisabeth Eder in ihrer Hobbytätigkeit als Topothekarin bestätigt.

Zur Sache

Die Topothek ist eine Plattform für historische Dokumente aller Art aus Privatbesitz, die dort digitalisiert, eingespeist und öffentlich zugänglich gemacht werden. Seit Kurzem ist die Topothek auch Landessache und wird vom Land NÖ unterstützt.

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