Langjährige SPÖ Hietzing Funktionärin Hermine Moser verstorben
Trauer in Hietzing: Nach langer, schwerer Krankheit ist Regierungsrätin Hermine Moser am 29. August gestorben.
HIETZING. In ihrem 76. Lebensjahr ist die ehemalige Bezirksvorsteher-Stellvertreterin verstorben. „Hermine Moser hat durch unermüdlichen Einsatz über Jahrzehnte hinweg die Nachkriegsgeschichte der SPÖ-Hietzing und auch der Wiener SPÖ in entscheidender Weise mitgeprägt", so Gerhard Schmid, Vorsitzender der SPÖ Hietzing. "In allen Ihren Funktionen war sie offen für die Anliegen, die an sie herangetragen wurden und hat in der ihr eigenen und unvergesslichen Art Ihre Ziele und Aufgaben mit Nachdruck, Hartnäckigkeit, aber auch mit großer Herzlichkeit verfolgt."
Schon von Jugendtagen an war Hermine Moser politisch engagiert. Die diplomierte Sozialarbeiterin war viele Jahre lang Bezirksfrauenvorsitzende. Auch im Vorstand der SPÖ Hietzing war Moser bis zu letzt tätig, darunter viele Jahre als stellvertretende Bezirksparteivorsitzende. Neben ihrer Arbeit als Bezirksrätin hatte Hermine Moser von 1997 bis 2000 das Amt als Hietzinger Bezirksvorsteher-Stellvertreterin inne. Spuren hinterlassen hat Moser besonders auch durch ihre Funktion als Präsidentin des Kulturvereins Hietzing.
Für ihre Leistungen wurde Moser vom Bundespräsidenten der Berufstitel "Regierungsrätin" und vom Land Wien das Goldene Verdienstzeichen verliehen. Außerdem wurde sie von der SPÖ mit der höchsten Auszeichnung, der Victor-Adler Plakette, für ihr Lebenswerk geeht. Für ihren antifaschistischen Einsatz hat die Politikerin die Otto-Bauer-Plakette erhalten. „Mit Hermi Moser verliert die Hietzinger Sozialdemokratie eine ihrer großen und zentralen Persönlichkeiten der jüngeren Geschichte. Ihr Einsatz, ihr politisches Temperament und Hartnäckigkeit, aber auch ihre Herzlichkeit werden unvergesslich bleiben“, so Gerhard Schmid.
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