Uraltes Brauchtum wird gepflegt

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In der Walder Fasnacht wurzelt uraltes Brauchtum, der Kampf des Winters in den Masken der Schallner, gegen den Frühling, dargestellt von den Rollnern, sowie das Austreiben der Dämonen, symbolisiert durch die Hexen. Die Kübelemajen bringen durch das Samenstreuen Fruchtbarkeit.
In späterer Zeit wurde der Zug durch die festlichen Aufmärsche von Königen und Herrschern beeinflusst. So finden sich in der Walder Fasnacht Mohren (Spritzer), Jungfrauen (Engelspritzer), Gelehrte (Altfrank), Schausteller, Kraftlaggl (Sackner) und Hofnarren (Bajazzo) sowie die Bärenbande, welche für Aufmerksamkeit, Platz und Orgnung sorgen. Vor allem den Frauen ist es zu verdanken, dass die Figuren und Masken der Walder Fasnacht schon seit jeher zu den prächtigsten und am schönsten geschmückten gehören. In mühevoller Kleinarbeit wir die Kleidung genäht und der prachtvolle Aufputz hergestellt. Den Frauen sei hiermit ein großes Dankeschön ausgesprochen! Die Masken die in letzter Zeit angefertigt wurden stammen fast alle aus den Händen von Schnitzer Helmut Köll aus Wald. Die Wagenbauer investieren zu jeder Fasnacht unzählige Stunden in den Bau von prachtvollen Festwägen. Jeder Wagen ist einem bestimmten Thema gewidmet. Am Fasnachtssonntag ziehen diese mit dem Fasnachtsumzug durch das Dorf. Dabei bietet jeder Wagen den Zuschauern eine Vorführung und lädt zum Verweilen und zur Einkehr ein. Der typische Wagenbauer zeichnet sich durch viel Idealismus und Einsatzbereitschaft aus. Eine Fasnacht ohne die prachtvollen Festwägen wäre auch in Wald nicht vorstellbar.

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