Schemenlaufen ist pure Emotion

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Rund 900 Imster wirken aktiv am Schemenlaufen mit, das sind etwa zehn Prozent der Bevölkerung. Am Sonntag wird früh am Morgen die Fasnachtsmesse in der Pfarrkirche gelesen. Man gedenkt der Verstorbenen, an deren Gräbern man auch Kerzen entzündet. Danach vor der Kirche das „Figatter“: Mit verteilten Rollen wird das Missgeschick oder die Blamage eines Mitbürgers aufgeführt - zum Gaudium der zahlreichen Zuschauer. Anschließend reiten die Ausrufer in Begleitung von Fanfarenbläsern durch die Stadt und verkünden, dass heute Fasnacht ist. Ab halb zehn ziehen die einzelnen Masken von der Unterstadt hinauf in den Obermarkt. Auch die großen Wagen machen sich auf den Weg.
Um zwölf, mit dem letzten Schlag der Glocke heißt es für die Aktiven, es geht los!" Der Umzug beginnt, pure Emotion liegt in der Luft. Die Sackner, Spritzer, Kübelemaje schaffen Raum für die Hauptmasken Roller und Scheller, die bereits im Hintergrund auf ihren großen Auftritt warten. Zuschauer werden an den Rand der Straße gedrängt, damit die Roller- und Schellerpaare ihren Kreis bilden können, Hexen samt ihrer Musik formieren sich und auch die Bärenbande ist bereit für den Aufbruch.

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