Leserbrief

Immer wieder wird Kritik laut an der Tatsache, dass Thomas Eiterer von seinem Mandat zurückgetreten ist und für ihn Helmuth Gstrein in den Imster Gemeinderat nachgerückt ist – zuletzt in dem Leserbrief von Herrn Willi Zangerle. Dazu möchte ich als Listenführerin einen Gedanken einbringen: Als in den Tagen nach der Wahl in langen Gesprächen mit allen Beteiligten diese Entscheidung getroffen wurde, war uns durchaus bewusst, dass sie Kritik hervorrufen würde. Wer aber, so wie Herr Zangerle von Wählertäuschung spricht, kennt nicht alle Fakten.

Ausschlaggebend für diese Entscheidung waren mehrere Gründe, einer der wichtigsten hat sogar direkt mit dem Wählerwillen zu tun: Helmuth Gstrein hat von allen Kandidaten der IFI am meisten Vorzugsstimmen erhalten, mehr als ich und doppelt so viel wie Thomas Eiterer. Unsere Wähler haben damit klar zum Ausdruck gebracht, dass sie Helmuth Gstrein im Gemeinderat haben wollen. In diesem Sinne kann nicht von Wählertäuschung geredet werden, im Gegenteil, wir haben das Votum unserer Wähler sehr ernst genommen. Einen Fehler haben wir aber vielleicht gemacht: wir hätten diese Entscheidung von Anfang an transparenter und damit verständlicher machen sollen.

Andrea Jäger

Initiative für Imst

Siehe auch: Leserbrief: Auswirkungen von Wählertäuschung

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