Die Buben im Pelz
chs und David Pfister haben als Mitglieder der inzwischen aufgelösten Brachial-Wienerlied-Kapelle „Neigungsgruppe Sex, Gewalt & Gute Laune“ die aktuelle österreichische Dialektpop-Welle maßgeblich mitinitiiert. Jetzt gehen sie als Die Buben im Pelz wieder einen Schritt weiter.
Und gleichzeitig zurück. Und finden, dass das Wienerlied auch wie Velvet Underground mit Meidlin- ger L klingen kann. Oder im Sinne legendärer Ahnherren wie Helmut Qualtinger oder Gerhard Rühm, wie ein Zyankalizuckerl schmecken muss, das im weißen Spritzer aufgelöst wird.
Aufgenommen im steirischen Studio des Produzenten Bernd Heinrauch (Neigungsgruppe, Bunny Lake), eingespielt mit einer großartigen Schar von GastmusikerInnen und FreundInnen (von Mitglie-dern der Noiserockband The Striggles über die Chanteuse und Theremin-Künstlerin Dorit Chrysler hin zur jungen Avantpop-Diva Monsterheart und zu der Austropop-Ikone Boris Bukowski) gelingt Fuchs und Pfister auf ihrem gemeinsamen Debütalbum ein Rotzbubenstück sondergleichen. Inklusive roher Gewalt und abgedrehten Sex’n’Drugs-Stories, aber auch rasiermesserscharfem Pop&Trash-Appeal.
Der Tod ist ein Wiener und er trägt jetzt Pelz.
Damit das Ganze auch auf der Bühne kracht und renntrenntrennt sind bei den Buben im Pelz live der Multiinstrumentalist Sir Tralala & Drummer Ralph Wakolbinger (Mord, Coucous, Aber das Leben lebt) mit von der Partie! Und by the way — wer einen „Todeshasen“ in seinen Texten rumgeistern lässt, hat so und so gewonnen.
„Die Buben im Pelz & Freundinnen“ ist auf dem Wiener Label Konkord im Mai 2015 erschienen
Du möchtest selbst beitragen?
Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.