Baustellenspaziergang (Fotogalerie)
Ein Rundgang durch die Altstadt

Die Bauarbeiten am Eingangsbereich zum Dom.  Am 9.9.2024 feiert der Dom zu St. Jakob das 300. Jubiläum seiner Domweihe. | Foto: MeinBezirk
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  • Die Bauarbeiten am Eingangsbereich zum Dom. Am 9.9.2024 feiert der Dom zu St. Jakob das 300. Jubiläum seiner Domweihe.
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Pflasterarbeiten in der Altstadt und Umbauarbeit beim Eingangsbereich des Doms. Ein Baustellenspaziergang der BezirksBlätter Redaktion. Für Betriebe und Anraineren findet am Donnerstag, 2. Mai, eine Informationsveranstaltung im Plenarsaal des Innsbrucker Rathauses (6. Stock, Lift in den RathausGalerien) statt.

INNSBRUCK. Am 9.9.2024 feiert der Dom das 300. Jubiläum seiner Domweihe. Bis dahin soll der Eingangsbereich zum Dom neu gestaltet werden. Die Bauarbeiten dazu sind bereits im Gange. Daher ist der Dom auch nicht wie gewohnt über den Haupteingang, sondern über einen Nebeneingang erreichbar. Die Flächen im Ausmaß von circa 3.800 Quadratmetern befinden sich zu rund 80 Prozent im Eigentum der Stadt Innsbruck und zu 20 Prozent im Besitz der röm.-kath. Pfarrkirche Innsbruck St. Jakob. Wesentliches Element des Siegerprojektes ist das Symbol der Jakobsmuschel, das als gestalterisches Zitat räumlich übersetzt wird. 

Der Dom ist derzeit über einen Seiteneingang erreichbar | Foto: MeinBezirk
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Im neugestalteten Zugangsbereich zum Dom wird eine oval ausgeformte Treppenanlage errichtet. Diese greift räumlich, in ruhiger und angemessener Weise in den Platzraum hinein und zeigt in ihrer Form und Größe eine adäquate Antwort auf die monumentale Fassade. Der Treppenanlage wird ein mit strahlenförmig wegführenden Linien gestalteter Platzraum vorgelagert, welcher sich niveaugleich bis zu den Bestandsfassaden der umliegenden historischen Gebäude spannt. Hierbei wird die neue Pflasterung der Altstadt – im Passéverband verlegter Luserna-Gneis – auf dem Domplatz weitergeführt und mit Granitelementen ergänzt.

Der derzeitige Eingang zum Dom | Foto: MeinBezirk
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„Die knapp drei Jahrhunderte alte, ehemalige Stadtpfarrkirche St. Jakob, die seit der Gründung der Diözese Innsbruck im Jahr 1964 als Dom fungiert, wird täglich von einheimischen Gläubigen, aber auch von unzähligen Gästen und Touristen besucht“, betont Bischof Hermann Glettler. „Bereits seit 2016 wurden an der Fassade und im Inneren des Doms dringend notwendige Sanierungsarbeiten durchgeführt“, ergänzt Dompfarrer Propst Florian Huber und führt weiter aus: „Die jetzt anstehende Neugestaltung des Zugangsbereiches sowie in weiterer Folge des Domplatzes sind weitere wichtige Kapitel, um Menschen aus aller Welt bei uns willkommen zu heißen.

Die Pflasterarbeiten in der Altstadt bei Goldenen Dachl | Foto: MeinBezirk
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Altstadt

Seit Anfang April werden die Bauarbeiten zur Neugestaltung der Straßen und Gassen in der Innsbrucker Altstadt durchgeführt. Zwei Wochen früher als geplant wurden die ersten Pflastersteine vor dem Goldenen Dachl verlegt, nachdem die alte Oberfläche entfernt und der Drainbeton aufgetragen wurde.

Die Baustelle in der Herzog Friedrich Straße | Foto: MeinBezirk
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Das neue Pflaster vor dem Goldenen Dachl vermittelt einen Eindruck von der künftigen Gestaltung der Altstadt. Es zeigt das Zusammenspiel des „Luserna Gneis“, einem Naturstein aus den Bergen des italienischen Piemonts, mit den historischen Gebäuden der Innsbrucker Altstadt. Insgesamt werden bis zum Herbst 2025 etwa 7.500 Quadratmeter neu gepflastert.

Trotz Baustelle gibt es ein gepflegtes Gastgartenangebot | Foto: MeinBezirk
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"Ein Besuch in der Altstadt lohnt sich auch während der Bauarbeiten. Alle Betriebe sind weiterhin gut zugänglich und die meisten Gastgärten laden zum Verweilen und Beobachten der Pflasterarbeiten ein. Das Interesse an den Verlegearbeiten ist groß und wird von den Besucherinnen und Besuchern aufmerksam verfolgt", hält die Stadt Innsbruck in einer Aussendung fest.

Die Kreuzung Pfarrgasse, Hofgasse und Herzog-Friedrich-Straße | Foto: MeinBezirk
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Kreative Ideen

Die Pflasterarbeiten haben auch die Kreativität der Altstadt-Betriebe angeregt. Das Café Munding bietet beispielsweise süße Pflastersteine zum Verzehr an und es werden verschiedene Baustellenkonzerte veranstaltet. Im Rahmen von „INNSBRUCK LIVE - Day & Night“ treten am Freitag, dem 10. Mai, zwei Bands in den Altstadtgassen auf, während die Geschäfte bis 22.00 Uhr geöffnet sind.

Für die Gastronomie in der Kiebachgasse ist die Baustelle eine Herausforderung | Foto: MeinBezirk
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Info-Update im Rathaus

Für Betriebe und Anraineren findet am Donnerstag, 2. Mai, eine Informationsveranstaltung im Plenarsaal des Innsbrucker Rathauses (6. Stock, Lift in den RathausGalerien) statt. Zwischen 18.30 und 20.00 Uhr werden die Baufortschritte vorgestellt und es besteht die Möglichkeit, mit den ausführenden Betrieben und VertreterInnen der Stadt Innsbruck in Dialog zu treten. Weitere Informationen sind unter www.ibkinfo.at/altstadt-pflaster und auf dem WhatsApp-Kanal unter www.ibkinfo.at/whatsapp-informationen-altstadt-pflasterung (siehe QR-Code) verfügbar. 

Noch keine Baustellenarbeite in der Seilergasse | Foto: MeinBezirk
  • Noch keine Baustellenarbeite in der Seilergasse
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"Don´t worry, be happy" - Baubeginn ohne Spatenstich
Bischof Hermann Glettler, Diözesankonservator Pfarrer Rudolf Silberberger, Roman Strieder (Projekte, Gestaltung, Ortsbildschutz), Architekt Bernhard Berger, Wolfgang Andexlinger (Amtsvorstand Stadtplanung), Dompfarrer Florian Huber, Christian Müller (Tiefbau - Planung), Stadträtin Uschi Schwarzl und Bürgermeister Georg Willi (v.l.) freuen sich auf die anstehende Neugestaltung. | Foto: IKM
  • Bischof Hermann Glettler, Diözesankonservator Pfarrer Rudolf Silberberger, Roman Strieder (Projekte, Gestaltung, Ortsbildschutz), Architekt Bernhard Berger, Wolfgang Andexlinger (Amtsvorstand Stadtplanung), Dompfarrer Florian Huber, Christian Müller (Tiefbau - Planung), Stadträtin Uschi Schwarzl und Bürgermeister Georg Willi (v.l.) freuen sich auf die anstehende Neugestaltung.
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