Leichter Rückgang an Staatsbürgerschaftsverleihungen
Nach Abschluss des vierten Quartals verzeichnet das Land Tirol im Jahr 2014 mit einem Minus von 8,35 Prozent einen leichten Rückgang an Staatsbürgerschaftsverleihungen. Waren es 2013 noch 587 Einbürgerungen, so bekamen 2014 insgesamt 538 Menschen die österreichische Staatsbürgerschaft verliehen.
Dieser leichte Rückgang ist vor allem auf eine aufgrund der Verwaltungsgerichtsbarkeits-Novelle notwendige Umstellung in der Abwicklung der Staatsbürgerschaftsverleihungen zurückzuführen: „Mit einem Minus von 29 Prozent im vierten Quartal scheint es auf den ersten Blick einen großen Rückgang von Einbürgerungen zu geben. Allerdings verschieben sich diese aufgrund der geänderten Praxis lediglich auf den Jänner nächsten Jahres“, erläutert Martin Plunger, Vorstand der Abteilung Staatsbürgerschaftswesen. In den ersten drei Quartalen des Jahres 2013 wurden exakt gleich viele Einbürgerungen wie im Vorjahr verzeichnet.
Ein Blick auf die Bezirke zeigt, dass 2014 mit 179 die meisten neu eingebürgerten Personen in der Stadt Innsbruck leben, gefolgt von den Bezirken Innsbruck Land (114) und Kufstein (76). Weiters folgen die Bezirke Schwaz mit 57 neu eingebürgerten Personen, Kitzbühel (35), Imst (27), Reutte (21), Landeck (16) sowie Lienz (11).
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