Youth EVS Tirol bekommt den Österreichischen Jugendpreis
2016 ist das Jahr der Jugendarbeit. Im Rahmen des Jahrs der Jugendarbeit wurde erstmals der Österreichische Jugendpreis in drei Kategorien vergeben.
TIROL. Im Rahmen des Jahres der Jugendarbeit wurde erstmals der Österreichische Jugendpreis von Bundesministerin Sophie Karmasin verliehen. Tiroler Projekte schnitten sehr gut ab.
Österreichischer Jugendpreis
Insgesamt wurden 153 Projekte für den Österreichischen Jugendpreis eingereicht. Die Projekte wurden in drei Kategorien eingeteilt. Daraus wurden jeweils fünf Projekte ausgewählt. Im Anschluss wurde jeweils ein Hauptpreis an eines der Projekte vergeben.
Die Kategorien:
- Erasmus+: Jugend in Aktion: Grenzüberschreitende Initiativen aus der Jugendarbeit wurden hier ausgezeichnet.
- Eure Projekte: Im Zentrum stehen hier das Engagement und die Verantwortung der Jugendlichen sowie der Nutzen für die Allgemeinheit.
- Nationale Jugendarbeit: Hier wurden Projekte bewertet, die sich einem oder mehreren der drei Rahmenziele der Österreichischen Jugendstrategie widmen.
Siegerprojekt in Erasmus+ - Jugend in Aktion kommt aus Tirol
In der Kategorie Erasmus+ - Jugend in Aktion ging der Hauptpreis an das Tiroler Projekt "Youth EVS Tirol". Das Projekt ist eine Initiative internationaler Begegnungen Jugendlicher im Rahmen freiwilliger Tätigkeiten. "Dieses Projekt bringt nicht nur einen Mehrwert für die Mitwirkenden, sondern auch für die heimischen Jugendeinrichtungen und die Tiroler Jugend“, so Jugendlandesrätin Beate Palfrader.
Über das Siegerprojekt „Youth EVS Tirol“
Bei der Initiative „Youth EVS Tirol“ entwickelten insgesamt fünf Jugendliche ein Radioprogramm und eine Poster-Kampagne zu dne Themen Migration und Flucht. Diese Kampagne ist nun österreichweit im Einsatz. Die Jugendlichen stammen aus Litauen, Spanien, Bulgarien und der Türkei. Sie wurden über das InfoEck, der Jugendinfo des Landes Tirol, an Jugendzentren bzw. -einrichtungen in Telfs, Innsbruck, Hall in Tirol, Schwaz und Kirchbichl vermittelt.
Jugendzentrum Z6 und Spielerischer Deutschkurs
Zwei weitere Tiroler Projekte waren unter den besten fünf ihrer Kategorie:
- Spielerischer Deutschkurs in der Kategorie Eure Projekte: Projektleiterin Barbara Eisele unterstützt Kinder und Jugendliche der AsylwerberInnenunterkunft Reichenau beim Deutschlernen und organisierte unterschiedliche Freizeitaktivitäten.
- Jugendzentrum Z6 in der Kategorie Nationale Jugendarbeit: Die Projektleiterinnen Elfi Oblasser und Desiré Tchuenteu riefen Aktionen wie gemeinsames Kochen, ein HIP-HOP-Café und Ausstellungen von Jugendlichen ins Leben.
Österreichischer Jugendpreis als Zeichen der Wertschätzung
Mit dem Österreichischen Jugendpreis werden die vielseitigen Projekte und Einrichtungen im Bereich der Jugendarbeit ins Rampenlicht gerückt. „Mehr als 160.000 engagierte und qualifizierte Freiwillige leisten gemeinsam mit den Fachkräften im Rahmen der außerschulischen Kinder- und Jugendarbeit wertvolle Beiträge – dieses Engagement ist unbezahlbar“, so Landresrätin Beate Palfrader.
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