„So wild wie Du“: drei neue Erlebniswanderwege in Pyhrn-Priel

Leopold Geiblinger (Wilderermuseum St. Pankraz), Lisa Herndl (Tourismusverband Pyhrn-Priel), David Pernkopf (Projektleiter), Franz Buder (Obmann Verein Wilderermuseum St. Pankraz), Herbert Gösweiner (Obmann Tourismusverband Pyhrn-Priel), Thomas Scholl (Geschäftsführer Pyhrn-Priel Tourismus GmbH). | Foto: Claudia Höckner
  • Leopold Geiblinger (Wilderermuseum St. Pankraz), Lisa Herndl (Tourismusverband Pyhrn-Priel), David Pernkopf (Projektleiter), Franz Buder (Obmann Verein Wilderermuseum St. Pankraz), Herbert Gösweiner (Obmann Tourismusverband Pyhrn-Priel), Thomas Scholl (Geschäftsführer Pyhrn-Priel Tourismus GmbH).
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WINDISCHGARSTEN. Drei neue Erlebniswanderwege hat die Tourismusregion Pyhrn-Priel am Donnerstagvormittag bei einer Pressekonferenz vorgestellt. Das Thema „Wilderer“ habe sich in der Region angeboten, so Tourismusdirektor Thomas Scholl. „Die Region birgt viele Geschichten rund um das Wilderer-Thema. Von Wilderer-Fürsten bis zu Originalschauplätzen wie der Mayralm ist alles dabei.“ Die drei Wanderwege wollen diese Geschichten aufgreifen und erfahrbar machen. Das Konzept: „Jeder Wanderer entscheidet, welcher Weg seinem Interesse und seiner Kondition entspricht.“

Der Slogan „So wild wie Du“ spiegle die Zielgruppenorientierung wieder, erläuterte Projektleiter David Pernkopf: „Wildererweg bedeutet, auf drei Wanderwegen der Faszination der Wilderer nachzuspüren und auf ihren Spuren die eigene Wildheit zu entdecken: Ganz egal ob Familie, Sportler oder Genusswanderer, für alle wird das Wandern zum digitalen Erlebnis.“

Drei Wege – drei Zielgruppen

Für Familien konzipiert sei der Hutberg-Rundweg. „An acht Erlebnisstationen können kleine und große Wilderer ihr Geschick beweisen, eine Outdoor-Schnitzeljagd für die ganze Familie“, schildert Pernkopf. Der Weg sei leicht begehbar. Die Spielanleitung erhalte man via App oder Folder.

Für „Genießer von Natur, Geschichte und Kulturerbe“ eigne sich der Johann-Farnberger-Steig. Auf den Spuren des bekannten Wilderers steige man hinauf zur Mayralm, dem Originalschauplatz des Kampfes zwischen Wilderern und Jägern aus dem Jahr 1923. „Es war uns ein Anliegen, diese spannende Geschichte zu erzählen. Mit der Wilderer-App, inklusive Audio-Guide und Tatort-Rekonstruktion, wird Geschichte hier lebendig“, ist sich Tourismusdirektor Thomas Scholl sicher.

Abenteurer ziehe es zum Fürst-Schwarzenberg-Run auf den Seespitz. „Bei diesem Weg geht es ums Kräftemessen, ums Abenteuer“, so Pernkopf. Der steile Weg auf den Schwarzenberg, dem Wilderer-Revier eines Wildererfürsten der Region, stellt Outdoor-Freaks vor kräftemäßige Herausforderungen. „Als Belohnung winkt nicht nur ein einzigartiger Ausblick, sondern auch ein Platz in der Wall-of-Fame der Wilderer.“ Auch Preise gebe es zu gewinnen.

Smartphone in der Lederhose

Bei der Konzeption der Wege habe man – neben dem Naturerlebnis – auf Innovation in Grafik und technischer Umsetzung gesetzt, fassen Tourismusobmann Herbert Gösweiner, Thomas Scholl und David Pernkopf zusammen. „Mobile Lösungen auf unseren Smartphones sind mittlerweile zum mobilen Lebensbegleiter geworden. Warum also nicht auch beim Wandern?“ habe man sich bei Planungsbeginn gefragt. „Die Tourismusregion setzt hier auf technisch qualitative Lösungen und moderne grafische Umsetzung“, so Scholl. Die multifunktionelle App Wildererweg Pyhrn-Priel biete Spielespaß, Audio- und Geschichte-Guide, Zeitmessung, Wanderkarte. Informationen zu Einkehrmöglichkeiten inklusive. „Damit stellen wir sicher, dass eine moderne, innovative Tourismusarbeit geleistet wird: ein unverzichtbares Glied in der Wertschöpfungskette der Region“, so der Obmann des Tourismusverbandes Herbert Gösweiner.

Wege und App sind mit 15. Juli 2016 fertiggestellt und begehbar.
Mehr Informationen unter: www.wildererweg.at

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Foto: Cityfoto
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