Die schönsten Plätze Oberösterreichs

Ich finde die Idee an und für sich schon etwas bedenklich, wenn wir in Österreich unsere schönen Fleckerl sozusagen einem Wettstreit aussetzten – aber na gut.

Was mich aber noch weit mehr stört ist die derzeitige Abstimmung bzw. die Art und Weise wie die

BLUMAUERALM

dargestellt wird

Will man die Blumaueralm bewerten und als schönstes Platzerl sehen oder will man unseren ach so hochgelobten Nationalpark wieder in den Mittelpunkt rücken.
Die Blumeralm wird vom ORF genannt und gezeigt und geredet wird von Schmetterlingen, Luchs und allem möglichen Getier. Man spricht von einem unberührten Gebiet in dem ach so nett die Mäuse so weit springen können, von Gebäuden, die an vornehme Gesellschaften erinnern und von Wilderern, die auch irgendwann einmal da waren. Die Blumaueralm ist eine Oase im Wald – ach ist ja auch so schön.

Warum bleibt man nicht bei den Tatsachen –

Diese Oasen (jede Alm in Oberösterreich ist eine Oase für sich) gibt es nur, weil es noch Bauern mit Idealismus gibt
Bauern, die vom Nationalpark ständig mit irgendwelchen Auflagen und Kriterien belegt werden
Bauern, die diese Oasen überhaupt geschaffen haben (mit Fleiß und Schweiß) lange bevor jemand an einen Nationalpark gedacht hat
Bauern, die es auf sich nehmen und ihre Tiere auf die Alm bringen und dann den ganzen Sommer über Nachschau halten müssen, oder einen Halter haben, damit diese Oasen freigehalten werden und nicht verwildern und zuwachsen (der Luchs und der Schmetterling fressen nämlich kein Gras)
Bauern, die sich auch noch absichern und rechtfertigen müssen, wenn wieder irgendein „netter Wanderer“ mit Hund von den Rindern gefährdet wird
Bauern, die es dem Orf nicht einmal wert sind erwähnt zu werden
Bauern, die es gewohnt sind, ihre Arbeit zu machen und den „Lohn“ ernten andere
Bauern sind eben Bauern

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Foto: Cityfoto
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Innovationen von morgen
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