Neues Buch „Wohnraum für den Endsieg“ von Raimund Locicnik

Raimund Locicnik
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Trotz der eng bemessenen Arbeitszeit ist es gelungen, sowohl ein wissenschaftlich fundiertes als auch spannend zu lesendes Buch zu schreiben.
Auf 160 Seiten spannt Raimund Locicnik zunächst einen Bogen vom imposant beginnenden und ausgiebig propagierten Wohnbau am Beginn des Krieges, über den Behelfsheimbau im Steyrtal bis hin zum Lagerbau bei der Holzwarenfabrik in Molln-Leonstein. Den Luftangriffen der Amerikaner im Februar und April 1944 widmet der Autor viel Raum und beleuchtet den „Krieg am Himmel“ erstmals umfassend aus der Sicht der amerikanischen Bomberpiloten und der Einsatzstaffeln. Anschließend folgt der „Verwaltungskrieg“ zwischen den zahlreichen Institutionen und Behörden, die für den „Behelfsheimbau für Bombengeschädigte“ zuständig waren.

Eine besonders wertvolle Ergänzung für das Verständnis der Zeit gegen Ende des Zweiten Weltkrieges bietet ein Auszug aus dem Tagebuch des niederländischen Zwangsarbeiters Jan van Aalderen, der in Steyr und Molln im Einsatz stand. Das Kapitel „Aufstieg und Fall des Stadtbaumeisters Karl Domweber“ setzt sich mit dem heiklen Thema der Entnazifizierung in der Stadtverwaltung auseinander. Erinnerungen von Zeitzeugen, zahlreiche Fotos und eine Nachbetrachtung runden das Buch ab.

Den Anstoß zu diesem Buch gaben übrigens der ehemalige evangelische Pfarrer von Kirchdorf Heribert Binder und Regionaldiakon Carlo Neuhuber aus Steinbach/Steyr.

Präsentationstermine:

Montag, 9. Mai 2016, 20:00 Uhr, Steinbach/Steyr, Gasthaus Czerny
Mittwoch, 11. Mai 2016, 20:00 Uhr, Leonstein, Gasthaus Latschenberger

Fotos: Raimund Locicnik

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