"1b" als Sprungbrett für größere Aufgaben
SV Micheldorf 1b hat mit Sascha Heigl prominente Verstärkung aus den eigenen Reihen bekommen.
MICHELDORF (sta). Sascha Heigl (25) ist neuer Co.-Trainer des SV Micheldorf 1b. Acht Jahre schnürte er für die Kremstaler in der OÖ-Liga seine Schuhe, jetzt möchte er in der 2. Klasse zeigen, was er drauf hat. "Es macht mir Spaß mit den Jungs zu trainieren und zu spielen. Es ist eine gute Mannschaft mit einigen Talenten." Trainer Tobias "Tobi" Lindinger freut sich über seinen Neuzugang und erhofft sich dadurch eine Qualitätssteigerung seiner Mannschaft: "Natürlich ist mittelfristig unser Ziel, wieder aufzusteigen. Das ist aber momentan nicht einfach. Wir haben eine sehr junge Mannschaft mit einem Durchschnittsalter von 18 Jahren. Ein Platz unter den ersten vier wäre am Saisonende schön. Wir haben nur Spieler aus der Region in unseren Reihen. Das Ziel ist es, jedes Jahr einen Spieler in die Kampfmannschaft der OÖ-Liga zu bringen. Auch wenn es schmerzlich ist, gute Spieler zu verlieren – es zeigt uns aber auch, dass wir vieles richtig machen und die Strukturen passen."
Jürgen Huemer, sportlicher Leiter der Micheldorfer Fußballer: "Wir haben ein einheitliches Konzept für die Kampfmannschaft und die 1b. Die 1b ist die letzte Stufe im Jugendfußball und soll für Spieler das Sprungbrett für die Kampfmannschaft in der OÖ-Liga sein. Wir möchten die Spieler im Verein in den einzelnen Entwicklungsstufen begleiten und sehen die Nachwuchsarbeit auch als soziale Aufgabe. Bei uns haben Spieler aber auch sportliche Perspektiven, dafür ist die 1b eine ganz wichtige Schnittstelle. Unser Trainer, Almir Memic wirft immer ein Auge auf die Mannschaft. Ein gutes Beispiel ist Thomas Helmberger. Er wurde von der 1b hochgezogen und ist dabei, sich einen Stammplatz in der OÖ-Liga-Mannschaft zu erarbeiten. Bereits geschafft hat das Ajas Karic, der in den ersten vier Spielen der OÖ-Liga bereits drei Tore erzielen konnte."
Etwa 160 Nachwuchsfußballer tummeln sich auf den Plätzen in Micheldorf. Neun Nachwuchsmannschaften sind im Meisterschaftsbetrieb inte-griert. "Wir stehen für professionelle, aber auch nachhaltige Nachwuchsarbeit in allen Altersklassen", so Huemer.
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