Landi ist heiß auf die Saison...

Zuversicht bei Dominik Landertinger. | Foto: Foto: T. Bause
  • Zuversicht bei Dominik Landertinger.
  • Foto: Foto: T. Bause
  • hochgeladen von Klaus Kogler

HOCHFILZEN (niko). Der PillerseeTaler bewies bei den Testbewerben in Norwegen starke Form. Nicht nur in der Loipe konnte er mit guten Laufzeiten punkten, auch am Schießstand ließ er mit einer Top-Leistung aufhorchen – ein gutes Vorzeichen für die WM-Saison 2014/15.

BEZIRKSBLATT: Dominik, die Saisonvorbereitungen gehen in die finale Phase. Wie läuft‘s?
LANDERTINGER: „Es geht mir sehr gut dabei, die Form stimmt und den letzten Feinschliff holen wir uns in den nächsten zwei Wochen. Dann heißt es beim Weltcupauftakt richtig Gas geben. Ich bin so was von heiß auf die Saison.“
Erster Weltcupstopp ist traditionsgemäß Schweden. Wie ist dein Verhältnis zu Östersund?
LANDERTINGER: „Östersund ist für mich eigentlich ein gutes Pflaster. Die Strecke ist sehr schwer und der Schießstand sehr windanfällig. Heuer will ich ganz vorne mitmischen.“
Welches Gefühl hast du, wenn du an den Weltcup in Hochfilzen denkst?
LANDERTINGER: „Hochfilzen ist natürlich der schönste Stopp im Wettkampfkalender. Es ist der Heim-Weltcup und mit den österreichischen Fans im Rücken ist der Start etwas ganz besonderes. In den Einzelrennen konnte ich bisher aber noch nicht zuschlagen. Das will ich heuer ändern.“
Was sind deine Ziele in dieser Saison?
LANDERTINGER: „Definitiv will ich heuer meinen Killerinstinkt schärfen. Ich weiß, auch die Biathlonwelt ist kein Wunschkonzert, aber am Ende sollen mehr Siege auf meiner Habenseite stehen. Natürlich habe ich auch den Gesamtweltcup ins Auge gefasst. Im Vorjahr war ich guter Vierter, heuer will ich ganz nach oben. Auch von der Weltmeisterschaft will ich mit Medaillen im Gepäck nach Hause kommen.“
Welche Erfahrungen hast du von den Olympischen Spielen aus Sotschi mitgenommen?
LANDERTINGER: „Es war eine super Zeit in Sotschi mit Wahnsinns-Erfolgen. Die Silber-Medaille im Sprint über 10 Kilometer har mir natürlich noch mehr Motivation gebracht und mich für die harte Arbeit belohnt. Der dritte Platz mit der Staffel war dann der berühmte Punkt auf dem I.“
Welche Gedanken kommen dir wenn du an die kommende Weltmeisterschaft, an die WM in Oslo 2016 und an die WM 2017 in Hochfilzen denkst?
LANDERTINGER: „In den nächsten vier Jahren muss ich hart arbeiten (lacht). Für die kommende WM in Kontiolahti habe ich mir einiges vorgenommen und auch die WM in Oslo, der Wiege des nordischen Skisports, wird sicher ein einmaliges Erlebnis. Ganz besonders fiebere ich aber natürlich auf die Heim-WM hin. Was gibt es fantastischeres als Hochfilzener in Hochfilzen vor eigenem Publikum zu starten? Nichts. Hoffentlich kann ich die WM 2017 zu meinem persönlichen Karrierehöhepunkt machen.“
Warum wirst du am Ende dieser Saison mehr Weltcupsiege am Konto haben als im vergangenen Winter?
LANDERTINGER:„Weil ich hoffentlich besser laufe als im letzten Jahr. Zudem wird mir auch der Material-Wechsel zu Fischer die ein oder andere Sekunde Vorsprung auf der Loipe bringen.“
Warum hast du dich wieder für Fischer entschieden?
LANDERTINGER: „Ich fühle mich bei Fischer optimal betreut und für meine Technik ist es der beste Ski. Und: Mit Fischer ist man breiter aufgestellt, der läuft bei allen Schnee-Verhältnissen. Nicht umsonst laufen beinahe alle nordischen Top-Stars auf dieser Marke.“
Nach zwei Jahren mit Remo Krug als Cheftrainer ist nun wieder Reinhard Gösweiner dein Vertrauensmann.
LANDERTINGER: „Gösweiner ist seit zwölf Jahren mein Trainer, in den letzten zwei Jahren aber nur privat. Mit seinem Wahsinns-Wissen ist er für mich der professionellste Trainer, den es gibt.“
Wenn du nicht gerade trainierst, isst oder schläfst, was machst du gerne?
LANDERTINGER:„Ich verbringe gerne Zeit mit meinen Freunden und im Sommer gehe ich auch öfters fischen. Derzeit, in den Tagen vor Östersund, steht auch das Törggelen mit meiner Männerrunde auf dem Plan – darauf freue ich mich besonders.“
Dein Freund und Team-Kollege Fritz Pinter war heuer im Sommer mit dem Hausbau beschäftigt. Hast du ihm geholfen?
LANDERTINGER: „Ich bin handwerklich nicht so geschickt. Also nein. Aber ich setze darauf dass Fritz, wenn es bei mir mit dem Hausbau soweit ist, die ein oder andere Stunde gratis mitanpackt (lacht).“
Man hört, es kommt wieder eine neue Landertinger-Uhr auf den Markt. Wie viel Landertinger steckt wirklich darin?
LANDERTINGER: „Das Design der Jacques Lemans Uhr habe ich selber entworfen. Daher steckt, bis auf das Uhrwerk selbst, sehr viel Landertinger darin. Es ist ein klassisches und sportliches Modell zugleich – eine coole Kombination.“

Du möchtest regelmäßig Infos über das, was in deiner Region passiert?

Dann melde dich für den MeinBezirk.at-Newsletter an

Gleich anmelden

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

Folge uns auf:

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.