Rad-Verkehrssicherheit: Start für zwei Projekte am Stadtrand
Zwei Radweg-Lücken werden geschlossen: bei Magna und beim Lamplwirt an der Grenze zwischen Klagenfurt und Ebenthal.
EBENTHAL, KLAGENFURT (vp, mv). Mit Verzögerung - die Realisierung der beiden Projekte war für 2015 angekündigt - werden heuer zwei Radweg-Bauvorhaben an der Gemeindegrenze von Klagenfurt und Ebenthal umgesetzt. Hierbei geht es vor allem um Verkehrssicherheit.
Gefährlicher Übergang wird entschärft
Die überaus gefährliche Querung der L100A St. Jakober Straße im Bereich des Magna-Areals ist ein Projekt, dass im Zuge der Bauarbeiten der Hochleistungsbahn realisiert wird. Hier müssen Radfahrer in einer Kurve über die Straße. In Zukunft wird der Radweg der Bahn entlang unter der Straße geführt. Das bringt auch eine Radweg-Anbindung von Grafenstein bzw. Ebenthal nach Klagenfurt mit sich.
Die Marktgemeinde Ebenthal und die Stadt Klagenfurt tragen jeweils Kosten von rund 20.000 Euro - das ist ein Drittel. Zwei Drittel werden vom Land gefördert.
Lückenschluss ab der Lamplbrücke
Und auch den Bau-Zeitplan für die Generalsanierung der Lamplbrücke hat Ebenthals Bürgermeister Franz Felsberger vom Land erhalten. "Als Start wird Juni angegeben, endgültig abgeschlossen sollen die Bauarbeiten Mitte September sein", so Felsberger.
Wichtig für die Gemeinde, die schließlich gleichzeitig mit der Sanierung einen Geh- und Radweg errichten wird. "Es geht um den Lückenschluss vom Lamplwirt bis zur ehemaligen Post, in Etappen. Jetzt im Sommer wollen wir bis zur Josef-Leiner-Straße bauen. Dafür sind knapp 43.500 Euro budgetiert."
Der Klagenfurter Vize-Bürgermeister Christian Scheider begrüßt den Lückenschluss: "Es ist eine wichtiger Schritt für das Radwegnetz in Kärnten. Um Unterbrechungen bei den Radwegen zu verhindern, müssen alle an einem Strang ziehen." Die Stadt Klagenfurt wird sich an den Bauarbeiten mit 62.000 Euro beteiligen.
Felsberger rechnet mit größeren Staus wegen der Brückensanierung.
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