Software beendet die Zettelwirtschaft
Die Stadt schafft um 34.000 Euro eine neue Software an um die Vergabe und Abrechnung der Gemeindewohnungen zu vereinfachen.
KLAGENFURT. Wie die WOCHE exklusiv berichtete, stapelten sich rund um die Vergabe der stadteigenen Wohnungen noch immer die Papierberge. Anträge und freie Wohnungen wurden etwa noch in Aktenordnen abgelegt, da die einzelnen Computersysteme nicht kompatibel waren. Ein zusätzliches Problem war, dass niemand genau wusste, wie viele Personen in den Wohnungen leben, da es keine Vernetzung zum Meldeamt gab. Der Stadt waren nur die Hauptmieter bekannt. Nun schafft die Stadt eine Software an, die bereits in Graz erfolgreich eingesetzt wird. Die Kosten belaufen sich auf 34.000 Euro. "Bisher wurden nur die Wohnungswerber erfasst und die Rechnungslegung erfolgte wieder in einem anderen System", sagt Stadtrat Frank Frey.
Ab Juli einsatzbereit
In den kommenden Wochen sollten die Daten in das neue System implementiert werden. "Wir haben mit der Erfassung bereits begonnen. Bis Anfang Juli sollte das neue System einsatzbereit sein", ist Frey überzeugt. Die Stadt Klagenfurt hat Zugriff auf rund 3.200 Wohnungen. 1.700 gehören der Stadt, 1.500 wurden 2006 in die Immobilienverwaltung Klagenfurt (IVK) ausgelagert. Im vergangenen Jahr gab es in über 400 Gemeindewohnungen einen Mieterwechsel.
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