Am Dienstag läuft die Frist ab
RZ-Gruppe muss Finanzierung für Heizwerk vorlegen. Die Suche nach Peham-Nachfolger läuft.
KLAGENFURT. In den nächsten Tagen wird sich entscheiden, wie es mit der Fernwärmeversorgung in der Landeshauptstadt weitergeht. Die Riegler-Zechmeister-Gruppe (RZ) muss bis 15. Dezember einen Finanzierungsplan für das Biomassefernwärmewerk im Osten der Stadt vorlegen. Hinter den Kulissen wird jedoch schon nach einem Ersatz gesucht. "Ich habe gerne einen Plan B", sagt Bürgermeisterin Maria-Luise Mathiaschitz und verweist auf die von ihr im August vorgestellte Lösung. Kritik übt die Bürgermeisterin an der Vorgängerregierung. "Es wurde über die Hintertür privatisiert und deshalb müssen wir jetzt schon seit Monaten auf einen Finanzierungsplan warten", sagt die Bürgermeisterin. Die einzig positive Nachricht in dem scheinbar nicht enden wollenden Fernwärmestreit ist, dass die angekündigte Erhöhung der Tarife zurückgenommen wurde.
Suche nach Vorstand
In den nächsten Tagen wird auch die Ausschreibungsfrist für den STW-Vorstand enden. Mit der Suche nach einem Nachfolger für den abberufenen Vorstand Christian Peham wurde eine Personalagentur beauftragt. "Die Agentur wir die geeigneten Bewerber auswählen. Dann wird es zu einem Hearing kommen", sagt Mathiaschitz und weiter: "Ich rechne, dass es noch zwei Monate dauern wird, bis der neue Vorstand seine Arbeit aufnehmen kann."
Peham-Lösung gesucht
Von den Gerüchten, dass Peham gegen seine Abberufung vor Gericht kämpfen wird, will die Bürgermeisterin noch nichts gehört haben: "Ich gehe weiterhin von einer einvernehmlichen Lösung aus. Es hat letzte Woche Gespräche zwischen dem Aufsichtsratvorsitzenden und Peham geben", sagt Mathiaschitz. Anders sieht das Vizebürgermeister Christian Scheider: "Ich bin überzeugt, dass Peham klagen wird. Es wird die Stadt mindestens eine Million Euro kosten."
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