"Bin mein ärgster Kritiker"

Michael Glantschnig spricht mit WOCHE-Redakteur Markus Vouk über sein Leben als Schauspieler. | Foto: Magdalena Egger
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INNENSTADT. (mv) Der Klagenfurter Schauspieler Michael Glantschnig ist derzeit im Kino in dem Krimi "Wenn du wüsstest wie schön es hier ist" zu sehen. Die WOCHE traf den 24-Jährigen zum Gespräch im Park und redete mit ihm über laufende Projekt, das Leben als Jungschauspieler und seine Zukunftspläne.
WOCHE: Letzten Sommer haben Sie mit Emmy-Gewinner Andreas Prochaska in Kärnten den Landkrimi gedreht. Wie hat Ihnen die Zusammenarbeit gefallen?
Michael Glantschnig:
Ich wollte schon immer mit Andreas Prochaska drehen. Die Zusammenarbeit mit ihm ist wirklich toll. Er strahlt am Set eine enorme Ruhe aus, das nimmt man auch auch als Schauspieler wahr und kann sich zu hundert Prozent auf das Spielen konzentrieren.
WOCHE: Wie geht es ihnen, wenn Sie das erste Mal einen Film in dem Sie spielen, sehen?
Glantschnig:
Ich bin mein ärgster Kritiker. Ich denke mir immer, das hätte ich noch besser machen können. Aber dann denke ich mir, so schlecht kann es doch nicht gewesen sein, weil mich der Regisseur nicht herausgeschnitten hat.
WOCHE: Sie wurden von der Zeitschrift TV Media zum Sieger der TV-Nachwuchstalente gewählt, was bedeutet das?
Glantschnig:
Die Leser sollten entscheiden, wem sie einen Durchbruch im Filmgeschäft zutrauen. Es ist schön, wenn man sieht dass einem Filmfans zutrauen, auch größere Rollen spielen zu können.
WOCHE: Sie haben Tatort, Soko Donau und im Landkrimi gespielt. Sehen Sie Ihre Zukunft im Krimi?
Glantschnig:
Ich möchte alles spielen – von der Komödie bis zum Drama. Deutschland und Österreich ist ein Krimiland, daher gibt es auch die meisten Produktionen in dem Genre. Unlängst habe ich eine Historien-Mehrteiler gedreht. Ich habe auch schon in einer Episode der RTL-Serie "Der Lehrer" gespielt. Im neuen James Bond, habe ich einen jungen Snowboarder gespielt. Ich bin schon gespannt, ob die Szene auch in dem Film zu sehen sein wird.
WOCHE: Würden Sie eine Rolle in einer täglichen Seifenoper übernehmen?
Glantschnig:
Ich hatte schon mehre Angebote, habe aber immer abgelehnt. Wenn man eine Rolle in einer Serie übernimmt, muss man von Montag bis Freitag drehen und hat keine Zeit für andere Projekte. Mir ist es wichtig, dass ich mich weiter entwickeln kann.
WOCHE: Haben Sie schon einmal darüber nachgedacht, was passiert wenn Sie keine Angebote bekommen. Habe Sie einen Back-Up-Plan?
Glantschnig:
Nein, ich habe keinen Notfallplan. Ich bin der Meinung, man muss sich zu hundert Prozent auf das Schauspielen konzentrieren. Wer schon während seiner Ausbildung überlegt, welchen Job er noch machen will, wird nicht den Ehrgeiz haben, sich durchzusetzen. Sicher es gab auch schon Zeiten, wo ich knapp davor war mich als Kellner zu bewerben. Aber bis jetzt ist alles gut gegangen.
WOCHE: Wie haben Ihre Eltern reagiert, als Sie erklärt haben Schauspieler werden zu wollen?
Glantschnig:
Meine Mutter hat mich voll unterstützt. Mein Vater war am Anfang nicht so begeistert. Als er meine ersten Filme gesehen hat, war er richtig stolz auf mich und unterstützte mich.
WOCHE: Wie sehen Ihre Pläne aus?
Glantschnig:
Ich habe gerade den Fernsehfilm "Pregau" mit Nils Willbrandt gedreht. Es gibt schon einige Angebote für Projekte. Außerdem möchte ich bald von München nach Berlin übersiedeln.

Michael Glantschnig spricht mit WOCHE-Redakteur Markus Vouk über sein Leben als Schauspieler. | Foto: Magdalena Egger
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