Die Saatbau feiert Jubiläum
- Obfrau und Vorständin Maria Gferer und Geschäftsführer Rainer Frank bei der Sechzig-Jahr-Feier der Kärntner Saatbauwirtschaftskammer und die Lagerhäuser.
- hochgeladen von Markus Vouk
ANNABICHL (mv). Der Kärntner Saatbau feierte vergangenen Freitag sein sechzigjähriges Bestehen. In dem Betrieb sind fünfzehn Personen beschäftigt. Pro Jahr wird ein Umsatz von 8,7 Millionen Euro erwirtschaftet. Das Saatgut aus der Krassnigstraße in Klagenfurt kommt nicht nur in der Landwirtschaft, sondern auch in der Landschaftsarchitektur zum Einsatz. Vertrieben werden auch hochwertige Rasenmischungen.
Alte Sorten erhalten
Neben dem Handel von Saatgut hat sich das genossenschaftliche Unternehmen auch dem Erhalt von alten Sorten verschrieben. Geschäftsführer Frank Rainer sagt: "Ein Ziel ist es, alte Getreidesorten zu erhalten. Wir nehmen Reinzüchtungen vor und versuchen so die alten heimischen Arten zu erhalten". Ein weiterer Schwerpunkt sind in den vergangenen Jahren auch Samen für sogenannte Blumenwiesen geworden. "Diese Saatmischungen beinhalten neben den heimischen Gräsern auch Samen von heimischen Wiesenblumen", erklärt der Saatgut-Geschäftsführer. Das Saatgut aus Kärnten wird auch nach Italien, Slowenien und Deutschland exportiert. Die Exportquote liegt bei fünfzig Prozent.
Genossenschaftlicher Betrieb
Die vor sechzig Jahren gegründete Genossenschaft hat 120 Mitglieder. Der Vertrieb des Saatgutes erfolgt in Kärnten über die Lagerhäuser. Beteiligt sind Nebenlandwirte, auch die Landwirtschaftskammer.
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