Gasthof Funder ist "funderbar" urig
Seit acht Generationen im Besitz der Familie Funder, ist der geschichtsträchtige Gastbetrieb in Lind nicht nur ein beliebtes Ziel einheimischer, sondern auch internationaler Gäste.
LIND (obl). Direkt im Ortszentrum gelegen befindet sich im Oberdrautaler Lind der allseits bekannte und mehrere hundert Jahre alte Gasthof „Funder“, der sich seit acht Generationen im Besitz der gleichnamigen Familie befindet: „Das lässt sich alles in meinem Archiv zurückverfolgen“, erklärt der Wirt Mathias Funder, der im Jahre 2000 in der italienischen Hauptstadt unter 37 Nationen der ganzen Welt auserwählt und mit dem Titel „cuoco d’oro“ – goldener Koch – ausgezeichnet wurde. Der 62-Jährige ist stolz auf den rustikal eingerichteten Familienbetrieb, der mit drei verschiedenen Räumlichkeiten, den Gastgarten ausgenommen, 120 Gäste birgt: „Die Leute kommen vor allem gerne wegen der familiären Atmosphäre, die Chefin selbst ist im Service, kein Schickimicki, sondern einfach ein gemütliches Landgasthaus, das für jeden einen Platz bereithält.“
Hier kocht der Wirt!
Vom heimischen Hirschbraten, Heringsalat und frischen Fleischkrapfen über perfekte Palatschinken bis hin zur renommierten „Radlerschoki“ – hier kocht der Wirt! So zählt Funder seit Jahren zu den „Drauradwegwirten“, die einem von Innichen bis Lavamünd mit Gastfreundlichkeit und Vollwertkost überschütten. Und wie es das Radlerherz begehrt, beendet Funder die Saison, beginnend mit Mai, traditionsgemäß am 26. Oktober mit einem Schinkenfest und Prosecco vom Fass: „Bei uns ist immer was los!“, belobt der Hausherr. Auch wenn der Besitzer des Gasthofes wenig selbst veranstaltet, finden sich stets einheimische Vereine ein, um diverse Feierlichkeiten dort zu verbringen.
Internationale Gäste
Ebenso wie über die einheimischen Gäste, freut sich das Ehepaar Funder über seine internationalen Besucher, welche in der warmen Jahreszeit allesamt im wunderschönen Gastgarten zusammenkommen. Einmal im Jahr rückt auch eine italienische Reisegruppe an und genießt diesen einzigartigen „tuffo nel passato“ – das Eintauchen in die Vergangenheit. „Funderbar“ urig!
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