MEINUNG: Wie geht es nun weiter?
Diese und ähnliche Fragen stellen sich die 210 Beschäftigten des Triumph-Werkes in Oberwart, das mit dem 31. Juli 2015 geschlossen wird. Der Schock war den MitarbeiterInnen auch noch vergangenen Freitag, drei Tage nachdem sie davon erfahren haben, förmlich ins Gesicht geschrieben. Verständlich, denn für viele von ihnen war die Firma Triumph seit Jahrzehnten Arbeitsplatz und Lebensmittelpunkt zugleich. Alleinerziehende Mütter, Frauen, die wenige Jahre vor der Pensionierung sind, stehen ohne Arbeit da. Und das im Südburgenland, wo Arbeitsplätze seit jeher rar gesät sind.
Das Land will mit einer Arbeitsstiftung Abhilfe leisten und Umschulungen anbieten. Die 200.000 Euro sind zwar eine Hilfe, aber sicher nur ein Tropfen auf dem heißen Stein. Über 200 Arbeitsplätze wird man damit wohl nicht schaffen können im strukturschwachen Südburgenland.
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