Asphalt und „Österreich-Ungarisches“ Schotterfinale im Waldviertel

BEZIRK. n der heimischen Rallye-Staatsmeisterschaft ist gerade Halbzeitpause. Vier Läufe (Jännerrallye, Rebenland, Lavanttal, Wechselland) sind bereits absolviert, für vier weitere (Schneebergland, Weiz, Liezen, Waldviertel) sind noch diverse Vorbereitungsarbeiten zu verrichten. Für Helmut Schöpf, den Organisator der Rallye Waldviertel, die traditionell den Schlusspunkt der Titeljagd bildet, ist sein Event sowieso ein Ganzjahres-Projekt, dem er tagtäglich (mitunter sogar auch nachtnächtlich) seine Gedankenwelt widmet.
Das Ergebnis der Überlegungen für die Auflage 2014 der Rallye Waldviertel, die vom 6. bis 8. November wieder vor der großartigen Kulisse von Schloss Grafenegg ihren Ausgangspunkt hat, sind unter anderem auch neue Sonderprüfungen in der Region. Schöpf: „Es freut mich, dass es gelungen ist, den beliebten Rundkurs St. Leonhard - Fuglau wieder zu reaktivieren, auch Teile der einstigen Asphalt-Prüfung in Jaidhof sollen .Anrainer optimiert‘ wieder in die Rallye eingebunden werden. Diese beiden Asphaltprüfungen zählen zu den Höhepunkten des ersten Tages.“ Auch der Nordring wird wieder in den Mittelpunkt rücken. Nicht nur, dass dort am Freitag die Super Special Stage zwei Mal gegeneinander gefahren werden soll, sind hier auch eine Regrouping- und Reifenwechselzone vorgesehen. Außerdem wird das Schluss-Service am Freitag wegen des Fahrwerksumbaus der S2000- und R5-Boliden auf mindestens 90 Minuten ausgedehnt und bietet den Fans genügend Zeit, die Teams im Servicepark Grafenegg zu besuchen und zu beobachten.
Das 2-Tages-Event Rallye Waldviertel 2014 mit 175 Wertungskilometern zählt heuer zur FIA European Rally Trophy Coeff. 3, zur Österreichischen Rallye Staatsmeisterschaft, zur Historischen Rallye Staatsmeisterschaft, zum Österreichischen & Historischen Rallyepokal der OSK, zum Opel Corsa OPC Cup und erstmals zur neuen NIEDERÖSTERREICH Rallye Trophy.
„Was mich stolz macht”, so Helmut Schöpf, „ist, dass wir dieses Jahr auch das Finale zur Ungarischen Schotter Staatsmeisterschaft austragen werden.” Dieses Finale wird auf Wunsch der ungarischen Gäste am zweiten Tag der Veranstaltung als Anschlussveranstaltung durchgeführt. Sieben Prüfungen über 115 Kilometer Schotterstrecken sind eine besondere Herausforderung. So wird dieses Event als Waldviertel Challenge zur Austragung kommen. Die Besichtigungsfahrten der Teilnehmer und auch die Abnahmen zur Waldviertel Challenge 2014 mit der Ungarischen Schotter-Staatsmeisterschaft werden daher nur am Freitag, dem 7. November, durchgeführt.