Klanglose Niederlage des SC Krems gegen SKN St. Pölten
Für ihren 2:0 Sieg gegen den SC Steinertor Krems reichte dem SKN St. Pölten in der ersten Runde des ÖFB Cup eine ökoknomische Leistung.
Die tonanagebende Mannschaft stand mit St. Pölten von Anfang an fest. Aufgrund des Klassenunterschieds setzte sich am Ende die kompaktere und routiniertere Truppe auf dem Feld durch. In Hälfte eins zeigten die Kremser außer einem bemühtem Flachpassspiel und der einen oder anderen beim Gegner oder im Leerraum landenden Flanke nicht viel. Immerhin gelang es dem Team von Neo-Trainer Kurt Jusits mit Ambition und Einsatz, den Nuller bis zur Pause zu halten. Auch Dank des St. Pöltners Segovia, der nach Foul an Thürauer in EM-Manier einen Elfer (36., Lattenschuss) vergab. Gleich zu Beginn des zweiten Durchgangs erhöhten die Gäste den Druck, was innerhalb von zehn Minuten zu zwei Toren ((53., Eigentor/63., Mader) und somit zur Entscheidung gereichte. Was bleibt, ist ein Spiel mit zwei Toren, drei gelben Karten, etlichen Fouls und vielen Fehlpässen, speziell aufseiten der Kremser. Die 22 Akteure am Rasen des Sepp-Doll-Stadions haben einander vor - immerhin - 2.500 Zuschauern nicht weh getan. Egal, ob nun die Kremser nicht besser konnten und die Kicker aus der Landeshauptstadt bestenfalls kräfteschonend agierten: Beide werden in ihre Aufgaben in der jeweiligen Liga noch ein ordentliches Stück hineinwachsen müssen. Vor allem St. Pölten, denn für einen Klassenerhalt in der Österreichischen Bundesliga war die Leistung des Aufsteigers - trotz des nie gefährdeten Sieges - schlichtweg zu wenig. Von der Ansage Frenkie Schinkels, dass die Freundschaft zwischen den beiden Teams während des Matchs pausieren würde, war wenig zu bemerken.
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