Niederndorf zeigt sein neues Dorfzentrum mit "Masterplan"

In Niederndorf wurde an einem "Masterplan" zur Dorferneuerung getüftelt, nun wird das Siegerprojekt aus dem Architekturwettbewerb präsentiert. | Foto: Ploner
  • In Niederndorf wurde an einem "Masterplan" zur Dorferneuerung getüftelt, nun wird das Siegerprojekt aus dem Architekturwettbewerb präsentiert.
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NIEDERNDORF. Im Rahmen des Dorfentwicklungsprozesses "Niederndorf 2025" haben die Gemeinde und die Abteilung "Dorferneuerung" im Amt der Tiroler Landesregierung den Architekturwettbewerb "Dorfzentrum und Masterplan Niederndorf" organisiert.
Am Donnerstag, dem 26. Jänner, werden ab 19 Uhr im Gemeindesaal das Siegerprojekt und alle anderen Teilnehmerprojekte öffentlich vorgestellt. "Außerdem stellen wir das Siegerprojekt und alle anderen Arbeiten von Montag, 30. Jänner, bis Freitag, 3. Februar, von 17 bis 20 Uhr im Gemeindesaal aus", erklärt Amtsleiter Franz Ploner.

Die Spannung war groß, als am 19. Oktober eine hochkarätige Jury im Niederndorfer Pfarrsaal zusammentrat, um die Ergebnisse des Architekturwettbewerbes „Dorfzentrum und Masterplan Niederndorf“ zu bewerten und ein Siegerprojekt zu küren. Insgesamt acht interdisziplinäre Planungsteams, bestehend aus jeweils einem Landschaftsplaner und einem Architekturbüro, waren eingeladen, die Gestaltungsideen für das ehemalige "Kaltschmid"-Areal und das Heimatmuseum "Alte Schmiede" zu erarbeiten.

Die Jury setze sich einerseits aus Fachpreisrichtern – Mitglieder der Abteilung Dorfneuerung, Architekten und Raumplaner – sowie aus Mandataren des Niederndorfer Gemeinderates zusammen. Als beratende Mitglieder waren auch einige Bürger dabei, die sich schon zuvor im Dorfentwicklungsprozess engagiert hatten.

Einstimmig durchgesetzt hatte sich schließlich das Projekt des Büros "Gruber + Haumer Landschaftsarchitektur OG" aus Bürs in Vorarlberg mit Bernhard Berger und Wolfgang Ritter.

Das ist die Begründung der Jury:

„Der klar formulierte neue Dorfplatz wird von zwei präzise gesetzten Baukörpern räumlich akzentuiert. Diese volumetrisch sensibel differenzierten Objekte bieten den Nutzungen Gemeindehaus bzw. Apotheke mit Wohnungen Platz. Grundrissorga- nisation, räumliche Disposition und architektursprachliche Ausformung überzeugen dabei auf allen Ebenen. Die auf den ersten Blick bestechend einfache Entwurfsidee bietet bei genauer Analyse eine Fülle von subtilen Assoziationen und Bezügen. Besonders reizvoll ist der charmante Dialog zwischen dem elegant gesetzten harten Dorfplatz und dem nordseitig anschließenden weichen grünen Generationenpark. Die neu aufgespannten Gassenwege und Sichtfenster ergänzen die ortstypischen Raumfolgen der bestehenden Dorfstruktur überzeugend.“

Am Donnerstag, dem 26. Jänner um 19 Uhr wird das Siegerteam sein Projekt im Niederndorfer Gemeindesaal öffentlich vorstellen, dann gibt's die "präzise gesetzten Baukörper" und den "charmanten Dialog" in Modellform zu bestaunen.

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