Am eigenen Leib: Ein Vormittag im EKIZ

Butterbrote, Obst und Wasser – eine gesunde Stärkung bevor wir ins Freie gehen.
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  • Butterbrote, Obst und Wasser – eine gesunde Stärkung bevor wir ins Freie gehen.
  • hochgeladen von Sebastian Noggler

KUNDL (nos). Es herrscht bereits reger Betrieb, als ich gegen acht Uhr früh ins Eltern-Kind-Zentrum Kundl-Breitenbach komme. Geschäftsführerin Maria Frisch empfängt mich und zeigt mir zu Beginn die drei Stockwerke, in denen sich das Leben im EKIZ abspielt. Vier Kinderkrippen und eine Kindergartengruppe betreuen die Kundlerinnen, hinzu kommen noch die Betriebskindergärten von Sandoz in Kundl und Schaftenau. Maria führt mich durchs Haus, zeigt mir die Gruppen- und Gemeinschaftsräume, das Zimmer für den Mittagsschlaf, die offene Küche und zum Abschluss den Turnsaal im Untergeschoß. Dort treffe ich Vroni und Nina, die mir ihren Alltag in der Kinderbetreuung näherbringen werden.

Mit Herz und Seele
Und gleich zu Beginn erlebe ich, mit wie viel Engagement und Herz die beiden bei der Sache sind. Hinter mir öffnet sich die Tür und Rosemarie kommt mit ihren Eltern herein. Morgen fahren sie nach Italien in den Urlaub, im Herbst wird Rosemarie dann den Kindergarten besuchen. Rosemarie und ihre Eltern haben ein kleines Abschiedsgeschenk für Nina und Vroni gebastelt, die beiden sind zu Tränen gerührt. Bei aller Professionalität geht so ein Abschied doch sehr nah.
Rosemarie ist neben Leo und Thomas eine der "Großen" in unserer Gruppe, das merkt man sofort, denn die drei geben klar den Ton an. Und sie müssen den Neuen, der heute aufgetaucht ist, erstmal unter die Lupe nehmen. Das geht am besten bei einer Tasse Phantasiekaffee und -kuchen. Auch Nina ist eingeladen, Thomas und Leo kümmern sich um die Bewirtung. Ich glaube, das Eis ist damit gebrochen, ich darf mitspielen.

Frisch und gesund
Nach der kleinen Überraschung zu Beginn und ausgiebigem Toben im Turnsaal gehen wir gemeinsam hinauf ins Erdgeschoß, in den freundlichen, hellen Gruppenraum. Es wird Zeit für eine Jause, also setzen wir uns gemeinsam an den Tisch. Nina bringt Butterbrote, Obststücke und Wasser, die Kinder machen sich sofort darüber her. Zwischen anderthalb und drei Jahre alt sind die Kids in den Krippen-Gruppen, die Mischung ist gewollt, so helfen die Großen automatisch den Kleinen und es lernen alle voneinander.
Erzieherin Nina Hofer und Assistentin Vroni Demetz stimmen mit den Kindern ein Liedchen an, danach kümmern wir uns um den Sonnenschutz, denn als nächstes geht's in den Garten. Leo und Thomas schmieren stolz alleine.
Draußen gibt's viel, was man dem Neuen unbedingt zeigen muss. Die beiden Jungs haben mich sofort in Beschlag genommen. Die einen spielen auf der Wiese, andere malen lieber mit Vroni.
Wer so unermüdlich tobt, der braucht auch eine Stärkung. Im EKIZ wird sie täglich frisch zubereitet. Nudelsuppe und Kalbsrahmgulasch stehen heute auf dem Menüplan. Wer erst gegen 16 oder 17 Uhr abgeholt wird, geht danach ein bisschen schlafen.
Nina und ich wandern mit den übrigen wieder in den Garten, nach und nach kommen Mütter, Väter oder Großeltern und holen ihre Schützlinge ab.

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