Kultur und Kunst für alle
Kulturpass für sozial benachteiligte Menschen nun auch im Burgenland
Auch Menschen mit finanziellen Engpässen haben eine Recht auf Kunst und Kultur: Der Kulturpass macht es möglich. Seit Anfang 2016 ist dieser Ausweis bei 26 Ausgabestellen auch im Burgenland, wo auch die Anspruchsvoraussetzungen geprüft werden, erhältlich: in den Geschäftsstellen des AMS, der Diakonie, Sozialberatungsstellen der Caritas, Team Österreich Tafel des Roten Kreuzes, in allen
Frauenberatungsstellen im Südburgenland sowie bei pro mente und ÖZIV Eisenstadt.
Vielfältiges Angebot
Insgesamt 37 Kultureinrichtungen nehmen derzeit an der Aktion teil. Museen und Sehenswürdigkeiten (Schlösser und Burgen) sowie Galerien gewähren kostenlosen Eintritt. Mindestens zwei Prozent des vorhandenen Kartenkontingents stellen unter anderem alle burgenländischen Kulturzentren sowie die Oper im Steinbruch zur Verfügung. Bei Festivals, Kabaretts, Theater- und Konzertveranstaltungen ist der Kulturpassinhabern ebenso ein Platz sicher wie bei der Sommerakademie in der Friedensburg sowie bei Veranstaltungen des Volksliedwerkes im Rahmen des aktuellen Kulturschwerpunktjahres.
Österreichweit gültig
„Immer mehr Kulturbetriebe übernehmen soziokulturelle Verantwortung und schließen sich der Aktion an“, zeigt sich Projektleiterin Elke Marksteiner erfreut. Der Kulturpass ist – außer in Kärnten – österreichweit gültig.
Wer hat Anspruch?
Anspruch auf den Kulturpass haben Menschen, die unter der Armutsgrenze leben, die Sozialhilfe oder Mindestpension beziehen, Menschen mit Notstandshilfe und Flüchtlinge.
Weitere Infos über die Ausgabestellen und die teilnehmenden Kulturbetriebe finden Sie unter www.argumento.at.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.