Leservoting Regionalitätspreis 2023
Stimme jetzt für deinen Favoriten ab!
Jetzt ist deine Stimme gefragt! Für den "Sonderpreis der Leser" hat die unabhängige Expertenjury zehn Bewerber ausgewählt, die beim Juryvoting nicht gewonnen haben. Diese stellen sich einer Online-Wahl (siehe hier unten), bei der du von 13. bis 22. September 2023 für deinen Favoriten abstimmen kannst. Der Sieger des Leservotings erhält die gleichen Preise wie die Kategoriesieger.
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Das Voting ist bereits beendet! Wer gewonnen hat, erfährst du hier unten im Bericht:
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Und so funktionert's: Klicke unten auf deinen Favoriten und dann auf den Button "Abstimmen". Pro Person kann einmal pro Stunde abgestimmt werden. Bitte beachte, dass die Umfrage aufgrund von diverser AdBlocker nicht angezeigt werden könnte.
Das sind die zehn Kandidaten für den „Sonderpreis der Leser“
Kandidat 1: Maler Waller e.U. in Steinbrunn
Der Malerbetrieb wurde im Jahr 2011 von Stefan Waller als 24-jähriger Jungunternehmer mit großer Leidenschaft gegründet. Von Anfang an war es sein Ziel, qualitativ hochwertige Arbeit zu leisten und den Bedürfnissen der Kunden gerecht zu werden. Er erkannte rasch, dass er aber ein Team von engagierten Fachkräften benötigt, um den wachsenden Kundenstamm zufriedenzustellen. Er begann, Lehrlinge auszubilden und erfahrene Facharbeiter einzustellen. Das Team besteht nun aus 13 Facharbeitern und 4 Lehrlingen. Besonders stolz ist der Betrieb darüber, dass deren Lehrmädchen 2023 den burgenländischen Lehrlingswettbewerb der Maler und Beschichtungstechniker gewonnen hat. Das verstärkte Engagement für gesundes und nachhaltiges Wohnen unterscheidet sie ebenfalls von anderen Malerbetrieben. Seit etwa einem Jahr setzt sich der Chef intensiv mit diesem Thema auseinander und verarbeitet großteils mineralische, weichmacherfreie und konservierungsmittelfreie Materialien wie Kalk, Lehm oder Silikat Produkte. Diese umweltfreundlichen und gesundheitsbewussten Materialien bieten zahlreiche Vorteile für die Kunden, darunter verbesserte Luftqualität, Schimmelresistenz und eine reduzierte Belastung für Mensch und Umwelt.
Kandidat 2: Bürstenerzeugung Melanie Eckhardt in Mattersburg
Seit 1951 erzeugt der Betrieb traditionelle Handwerkskunst und greift auf jahrelang überliefertes Know-how zurück. Mittlerweile sind sie die einzigen Bürstenerzeuger in ganz Burgenland. Neben der traditionellen Bürsten- und Besenherstellung werden laufend neue Produkte in das Sortiment aufgenommen, wie zum Beispiel vegane Holzzahnbürsten, plastikfreie Spülbürsten und handgemachte Tastaturbürsten. Die Verwendung von natürlichen und umweltfreundlichen Materialien garantiert zu 100% plastikfreie Produkte. Viele ihrer Bürsten und Besen bestehen zudem zur Gänze aus Materialien pflanzlichen Ursprungs und sind somit für den veganen Lebensstil perfekt geeignet. Ihre neueste Anschaffung - eine Lasergravurmaschine - ermöglicht es, die Bürsten noch individueller und personalisierter nach Kundenwünschen zu gestalten. Um die Bürstenerzeugung noch besser kennenzulernen, bieten sie Besuchergruppen und Vereinen persönliche Betriebsführungen an. Dabei wird den Besuchern die Firmengeschichte aus erster Hand nähergebracht, die unterschiedlichen Materialien und deren Anwendungszwecke erklärt und einen Einblick in die Produktion von Hand und von Maschinen gefertigten Bürsten und Besen gegeben.
Kandidat 3: Rathmanner Gesellschaft mbH in Neutal
Die Firma RATHMANNER in Neutal, gegründet 1931 in Drassmarkt, besteht seit mehr als 90 Jahren und hat sich in dieser Zeit vom anfänglichen Spenglerbetrieb zu einer erfolgreichen, renommierten Unternehmensgruppe mit umfangreichem Leistungsportfolio entwickelt. So bündelt die RATHMANNER Gruppe als Generalunternehmer die Kernkompetenzen und Expertisen aus Dach- und Fassadenbau, der Bauspenglerei, bietet Lösungen für den Industrie-, Wohn- und Hallenbau, verbaut hochwertige Photovoltaik-Anlagen und etabliert sich als Design-Experte für den Innenausbau - an mehreren Standorten im Burgenland, Niederösterreich und Deutschland. In der gesamten Gruppe beschäftigt RATHMANNER nahezu 200 MitarbeiterInnen, davon 170 an den Standorten in Neutal. Fachkräfte unterschiedlicher Gewerke (Dachdecker, Spengler, Zimmerer, Elektriker, etc.) und Dienstleistungen sind ebenso gefragt wie qualifizierte Büro-MitarbeiterInnen mit kaufmännischer und technischer Ausbildung. Zudem ist RATHMANNER ein geschätzter Lehrlingsausbilder. Das Angebot des Bereichs Dach- und Fassadentechnik umfasst den Neubau, Umbau sowie Sanierung von Einfamilienhäusern, Büro- und Industriebauten und deckt alle Anforderungen an den modernen und denkmalgeschützten (Wohnungs-)Bau optimal ab.
Kandidat 4: Hof-Sonnnenweide Paradiesgemüse in Weppersdorf
2021 wurde mit der Marktgärtnerei „Hof-Sonnenweide Paradiesgemüse“ begonnen. Durch deren Zugang zur Natur und den Lebewesen war klar, dass sie möglichst naturnah gärtnern werden. Fast alles in Handarbeit, ohne schwere Geräte wie Traktoren. Bodenschonend, humusaufbauend und natürlich ohne chemische Hilfsmittel. Seit 2023 haben sie die Reihenmischkultur nach Gertrude Franck für deren Marktgarten entdeckt. Dabei wird das Gemüse nicht in Beeten angebaut, sondern in Reihen. Die benachbarten Kulturen sind so gewählt, dass sich die Pflanzen im Wachstum gegenseitig unterstützen bzw. Schädlinge abwehren. Ergänzt wird dieses System durch Blumen und Kräuter, die ebenfalls positive Wirkung auf bestimmte Gemüsearten haben. Sie verstehen die Zusammenhänge zwischen Bodenlebewesen und Kulturpflanzen immer besser und das wirkt sich positiv auf das Gemüse aus. Mehr Geschmack, längere Haltbarkeit und höhere Resistenz gegen Schädlinge aller Art. Seit 2023 kann man das Hof-Sonnenweide Paradiesgemüse im 24-Stunden Selbstbedienungs-Hofladen erwerben. Über die Saison gibt es dort von Montag bis Sonntag ca. 40 verschiedene Gemüsesorten und Kräuter in bester Qualität und täglich frisch geerntet.
Kandidat 5: Schneiders Hofladen in Aschau im Burgenland
SCHNEIDERS HOFLADEN wurde im August 2021 eröffnet. Speziell für ältere Personen, aber auch für die Jüngeren ist der Hofladen ein wichtiger Nahversorger. Nicht nur für Aschau, sondern für die ganze Umgebung. Zudem trifft sich die Dorfgemeinschaft im angeschlossenen Imbiss, wo bei Kaffee und Kuchen Neuigkeiten ausgetauscht werden. SCHNEIDERS HOFLADEN setzt zudem auf regionale Produkte. Die Lieferanten sind Bauern, Bäcker, Fleischer, Gemüsehändler usw. aus der Umgebung – die Lieferwege bleiben somi kurz. Auch können die Kunden ohne Auto per Fußweg oder mit dem Rad ihre Einkäufe erledigen und tragen somit zur Emissionsreduktion bei. Für die Kleinsten bietet der Hofladen die Möglichkeit, Einkäufe selbst zu erledigen und somit die ersten Erfahrungen im Umgang mit Geld zu machen. Der Hofladen wurde im alten Bauernhofgebäude der Familie Bundschuh integriert. Der Bauernhof wird noch aktiv geführt von Ernst und Maria Bundschuh, welche Hühner und Obstbäume besitzen. Deren Produkte wie Eier, Schnaps und Honig werden auch im SCHNEIDERS HOFLADEN angeboten.
Kandidat 6: KastlGreissler Tafolli in Schandorf
„Gutes aus deiner Umgebung und alles was du täglich brauchst“. Unter diesem Motto dient der KastlGreissler als Nahversorger und bietet eine ausgezeichnete Lösung für kleine Gemeinden am Land mit wenig Infrastruktur. Des Weiteren setzt der KastlGreissler dabei auf Regionalität. Denn ihr Ziel ist es, neben „Fahr nicht fort, kauf im Ort“ wieder zu ermöglichen auch die Regionalität im täglichen Einkaufskorb der Menschen zu erhöhen. Von den rund 450 Artikeln kommen 50% aus der direkten Umgebung, nicht weiter als 40 km. Diese lassen sich in 9 Warengruppen einteilen und somit ist jeder Bereich des täglichen Bedarfs gut abgedeckt. Beim KastlGreissler findet man nicht nur frische und gesunde Lebensmittel aus der Region, sondern auch Knabbereien, regionale Schmankerln, aber auch Hygienemittel wie Shampoo, Waschmittel und Zahnpasta sowie Haushaltswaren. Der moderne, personallose Container ist nicht nur ein Eyecatcher für das Ortsbild, sondern sorgt für junge Unternehmerinnen, besonders für berufstätige Mütter, für mehr Freizeit und für Aufstiegsmöglichkeiten.
Kandidat 7: Dorfmuseum Mönchhof
Das Museum ist einzigartig in der Region und von allen gerne besucht (ob jung oder alt). Hier im Dorfmuseum Mönchhof ist die einstige Welt zu erahnen. Man kann nachvollziehen, wie die Menschen gearbeitet, gewohnt und gelebt haben. Das seit 1990 bestehende Freilichtmuseum ist in drei Bereiche gegliedert. Im ersten Bereich geht es um die Grundlagen der Existenzsicherung. Im zweiten Bereich geht es um die Bevorratung für den Eigenbedarf. Der dritte Teil ist der ansprechendste Teil des Museums. Da steht ein richtiges, idealtypisches Dorf im ehemaligen Weingarten der Familie Haubenwallner mit Schule, Gasthaus, Greißlerei, Kino, Gemeindeamt, Post, Feuerwehr, Milchhaus, Schrotmühle, Werkstätten von Handwerkern… Im hinteren Bereich befindet sich eine Kirche, die zu stiller Einkehr einlädt. Man kann in die Häuser eintreten, in den Räumen verweilen und sich im Betrachten der Dinge verlieren oder ganz einfach nur eine Stimmung in sich aufnehmen. Es ist ein „langsames“ gastfreundliches Museum.
Kandidat 8: Faschingsgilde Loretto
Die Faschingsgilde Loretto besteht seit vielen Jahren und ist bemüht, das Brauchtum Fasching zu leben und sichtbar zu machen. Das Besondere an diesem Verein ist, dass sie die letzten Jahre durch konstruktive Gespräche, gemeinsames kulturelles Denken und der Organisation gemeindeübergreifender Veranstaltungen, ein neues, wichtiges Gemeinschaftsgefühl aufbauen und begründen konnten. Eine Basis deren Erfolges ist die anerkannte Jugendarbeit. Die Faschingsgilde wurde 1972 aktiv. Im Jahr 2004 wurde der Verein Faschingsgilde Loretto gegründet. Sie begannen mit 12 Gardemädchen und sind in den letzten Jahren auf 46 Aktive herangewachsen (derzeit 45 Mädchen und 1 Knabe). Durch die Auftritte außerhalb von Loretto wird der Wallfahrtsort in ganz Österreich präsentiert. Die Gilde ist jährlich in der Lugner City beim Narrenwecken des Landesverbandes, bei Gildenauftritten in NÖ, OÖ, etc. und wurde zur Begleitung von Lugners Auftritten in Wien bestellt. Zu Ende der Saison reist die Gilde nach Wien zum „Großen Wiener Faschingsumzug“ und sind auch am Faschingsdienstag mit dem Auftritt vor dem Schloss Esterhazy beim Faschingsumzug die Attraktion.
Kandidat 9: Musikverein Bauernkapelle St. Georgen
Der Musikverein Bauernkapelle St. Georgen ist über die Grenzen hinaus bekannt für Musik auf höchstem Niveau. Um dieses Level auch in Zukunft halten zu können, ist die Ausbildung von Jungmusikern eine der wichtigsten Säulen des Vereines. Daher haben sie ein Ausbildungskonzept entwickelt, die „Akademie der Bauernkapelle“. Diese bietet bereits ab der ersten Klasse Volksschule eine breite Plattform zur musikalischen Früherziehung. Als zweite Stufe werden die jungen Musiker zu einem kleinen Orchester zusammengefasst („Klangdrachen Junior“). Die dritte Stufe bildet dann das bereits vor Jahren gegründete Nachwuchsorchester der Bauernkapelle St. Georgen, die „Klangdrachen“. Letztendlich wird dann als vierte und letzte Stufe der Übergang von den „Klangdrachen“ in die große Kapelle vollzogen. Mit diesem vierstufigen Ausbildungskonzept wollen sie jungen Leuten eine Basis schaffen, sich im Sinne des Ehrenamtes und der Brauchtumspflege zu engagieren und gemeinsame Freude für Blasmusik zu entwickeln. Der Musikverein Bauernkapelle St. Georgen feiert heuer ihr 60-jähriges Bestandsjubiläum und besteht aus 70 aktiven Musikern und 35 Jungmusikern, die gerade dieses Ausbildungsprogramm durchlaufen.
Kandidat 10: easyTherm GmbH in Unterwart
Mit hocheffizienten Infrarotheizungen, hergestellt in Unterwart, treibt easyTherm nicht nur die Wärmewende im Burgenland voran, sondern setzt auch ein starkes Statement für eine umweltfreundliche Heizlösung, die in Österreich hergestellt wird. Die Vision von easyTherm ist geprägt von der Überzeugung, dass fossile Brennstoffe, die nicht nur zur Umweltverschmutzung, sondern auch zur Klimakrise beitragen, längst überholt sind und nachhaltige Wärme in die Haushalte Österreichs einziehen sollte. Diese Überzeugung spiegelt sich in der Produktionsstätte wider: Seit 2021 werden easyTherm Infrarotheizungen zu 100% CO2-neutral dank der Nutzung von 300 kWp PV-Anlagen und der Kraft der Sonne hergestellt. Sie erzeugen langwellige Infrarotstrahlen - vergleichbar mit den Sonnenstrahlen oder einem Kachelofen, die den menschlichen Körper sanft erwärmen und ein Gefühl von Behaglichkeit hervorrufen. Menschen mit Allergien profitieren von dieser Infrarotheizung, da keine Luftbewegung entsteht, die Staubpartikel aufwirbelt. Zudem trägt die gleichmäßige Wärmeverteilung dazu bei, Schimmelbildung vorzubeugen. Die Kombination mit PV-Anlagen macht diese Infrarotheizung nicht nur ökologisch den CO2-Fußabdruck zu minimieren, sondern auch langfristig Heizkosten zu reduzieren.
Mehr Infos zum Regionalitätspreis 2023 findest du hier:
Wir bedanken uns bei unseren Sponsoren:
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