Burgenland hat die besten Volksschüler
Erfreuliche Ergebnisse bei der Standardüberprüfung im Fach Deutsch.
EISENSTADT. Rund 75.000 Schüler aus fast 3.000 Schulen haben österreichweit an einer Standardüberprüfung im Fach Deutsch teilgenommen. Dabei haben Burgenlands Volksschüler im Bundesländervergleich am besten abgeschnitten.
Dreimal die Nummer 1
In den Bereichen „Verfassen von Texten“, „Rechtschreiben“ und „Sprachbetrachtung“ sind unsere Volksschüler österreichweit die Nummer 1, im Bereich „Leseverständnis“ wurde österreichweit der zweite Platz erreicht. Defizite gab es lediglich im Bereich „Hörverstehen“. Für Landesschulinspektor leicht erklärbar: „Hier wurde nicht flächendeckend überprüft, sondern lediglich fünf Volksschulen nach dem Zufallsprinzip ausgewählt. Für mich ist deshalb dieses Ergebnis nicht signifikant.“
Chancengleichheit
Besonders erfreut zeigte sich LH Hans Niessl, dass die Studie belegt, dass es keine Schulen mit hoher oder sehr hoher sozialer Benachteiligung gibt. „Soziale Herkunft darf kein Schicksal sein. Jedes Kind muss die gleiche Chance auf Bildung haben“, so Niessl.
Leitprojekt Lesen
Für Landesschulratspräsident Heinz Josef Zitz sind die guten Burgenland-Ergebnisse der Erfolg konsequenter Arbeit. „Lesen ist eines unsere Leitprojekte. Sinnerfassendes Lesen ist die Grundlage für jede Bildung“, so Zitz.
Ziel sei es nun, noch besser zu werden. Jede Schule bekommt ihr Schulergebnis und sogar die Eltern die die Ergebnisse ihrer Kinder. Darauf aufbauend kann man gezielt Maßnahmen setzen, um Schwächen auszumerzen.
Auch Mängel in Deutsch
Dass es davon doch einige gibt, kommt ebenfalls in der Studie zum Ausdruck. So ist die schulische Laufbahn von etwa 300 burgenländischen Kindern – das entspricht 12 Prozent – aufgrund ihrer mangelnden Deutschkompetenzen massiv gefährdet.
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